Glossar

10O

Systemeigenes Maschinendateiformat der Toyota-Maschinen.

3D-Krümmung

Die 3D-Krümmung wird gemeinsam mit dem Motivfüllstich benutzt, um dreidimensionale Effekte zu erzielen. Unter Anwendung der Kugel EIN- oder Kugel AUS-Funktionen können Sie Formen konkav oder konvex erscheinen lassen. Zudem können Sie unter Anwendung der Perspektive-Funktion Distanz-Effekte erstellen.

Abbindestiche

Abbindestiche werden generell vor Abtrennungen platziert, um die Stiche vom Auflösen zu bewahren. In manchen Fällen besitzen Sie die Möglichkeit, die Verbindungsstich-Einstellungen so zu justieren, dass unter bestimmten Bedingungen automatisch Abbindestiche hinzugefügt werden. Ansonsten können Sie sie manuell hinzufügen. Sie können ebenfalls Abtrennfunktionen einschließen, so dass Maschinen mit Abtrennungsmechanismen den Faden automatisch abschneiden.

ABC-Musteranordnungen

Siehe Musteranordnungen (ABC).

Abfolge

Siehe Stickfolge.

Abfolge wiederholen

Falls Sie weniger Farben auswählen, als im Stickmuster benötigt werden, werden die ausgewählten Farben wiederholt. Wenn Ihr Stickmuster, zum Beispiel, vier Farben benötigt und Sie nur zwei aus der Aufbau der Stoppabfolge-Liste gewählt haben, dann werden die Farben 3 und 4 dieselben sein wie die ursprünglichen Farben, d.h. Farben 1 und 2.

Abhaken

Zum Auswählen eines Objekts oder einer Gruppe von Objekten zwecks Bearbeitung. Lediglich ausgewählte Elemente können bearbeitet werden.

Abpausen

Billige Möglichkeit ein Muster eines Stickmusters zu bekommen. Es wird ein Stück Abpauspapier über ein ausgesticktes Stickmuster gelegt und leicht mit einem weichen Bleistift darüber gerieben, dies wird einen Abdruck der Stickerei geben.

Abtrennen

Der Vorgang des Abschneidens loser Fäden, des Entfernens der Unterlage, usw, beim fertig gestickten Produkt.

Abtrennen von Fäden

Das Entfernen loser Fäden, entweder bei Hand oder durch die Maschine.

Abtrennungsfunktion

Falls Sie eine Maschine mit einem automatischen Abtrenner benutzen, dann leitet der Abtrennungscode nach Abbindestichen stets ein Abschneiden des Fadens ein. In der Software werden Abtrennungen durch ein Dreieck repräsentiert, welches einen kleinen Kreis an dem Punkt besitzt, wo die Stiche wieder beginnen. Der abgetrennte Verbindungsstich erscheint als eine Gedankenstrichlinie. Sie können Verbindungsstich-Einstellungen so justieren, dass Abtrennungen automatisch hinzugefügt werden oder Sie können diese auch selber hinzufügen.

Abtrennungsmechanismen

In die Stickmaschine eingebaute Geräte, um die nach einem Sprung von einer Stelle im Stickmuster zu einer anderen Stelle oder nach einem Farbwechsel die verbleibenden Fäden automatisch abtrennen.

Abwechselnde Doppelstichteilung

Eine Variante der Steppstichteilung. Siehe Benutzerdefinierte Stichteilung.

Abwechselnde Stichteilung

Die Abwechselnde Stichteilung ist eine Variante der Steppstichteilung. Siehe auch Benutzerdefinierte Stichteilung.

Acetat

Ein Salz oder Ester der Essigsäure von Zellulose, welches zu Kunstfasern, synthetische Garnen oder Stoffen verarbeitet wurde.

Akkordeonabstand

Kunstvoller Stickeffekt, bei welchem die Stichabstände zwischen dichter und lichten Auffüllungen entlang eines Stickobjekts variiert werden, um so Schattierungen und Farbeffekte zu erstellen, welche von Hand nur schwer zu erstellen sind.Akkordeonabstand

Aktives Fenster

Das aktive Fenster ist das, im welchem der nächste Befehl oder Arbeitsvorgang ausgeführt wird. Falls ein Fenster gerade ‘aktiv’ ist, wird sich dessen Titelleistefarbe ändern, damit er sich visuell von den anderen offenen Fenstern abhebt.

Aktuelle Einstellungen

Aktuell Eigenschaftseinstellungen setzen die Standardvorgaben der Dokumentvorlage außer Kraft. Diese nehmen die Standardwerte an, es sei denn, dass Sie diese absichtlich verändern. Normalerweise ändern Sie diese, um beim Digitalisieren Zeit zu sparen. Zum Beispiel können Sie den Steppstich-Abstand so voreinstellen, dass bei allen neu zu erstellenden Steppstich-Objekten dieselbe Stichdichte verwendet wird. Siehe auch Objekteigenschaften.

Am aktuellen Stich zentrieren

   Der Mittelpunkt des Objekts wird am Nadelpositionsmarker platziert.

An Maschine senden

Die Software ermöglicht Ihnen ein Stickmuster zwecks Stickung direkt an eine mit dem Computer verbundene Stickmaschine zu senden.

Ankerpunkt

Ein fester Punkt, der beim Rotieren, Skalieren, Schrägstellen oder Spiegeln eines Stickmusters verwendet wird.

Ankreuzfeld

Ein kleines Quadrat, das in Dialogfenstern neben Funktionen erscheint, um diese zu aktivieren oder deaktivieren. Wenn es aktiviert ist, wird ein Häkchen oder Kreuz erscheinen. Ein Ankreuzfeld stellt eine Option dar, die Sie aktivieren bzw. deaktivieren können.

Anzeige

Dargestellt von dem Bildschirm, welcher die Daten bzw. die Ausgabe des Computer anzeigt. Wird ebenfalls als Monitor bezeichnet.

Applikation

Dekorationen oder Besätze, die aus einem Stoffstück geschnitten wurden, und dann auf einem anderen Stoff aufgenähnt werden, um diesem mehr Dimension und Struktur zu verleihen. Stickmuster mit Applikationen können sich oft kostengünstiger herstellen lassen als Stickmuster, die nur aus Stickerei bestehen. Die Applikation nimmt viel Platz im Stickmuster ein und senkt dadurch die benötigte Stichanzahl. Bei Schiffli-Stickerei bezieht sich der Ausdruck ‘Applikation’ auf ein gesticktes Motiv, das entweder manuell ausgeschnitten oder vom Grundstoff weggeätzt wurde.

Applikation ausschneiden

Siehe Rückapplikation.

Applikationsstanzer

Ein Gerät, welches Stoffe entlang einer Linie schneiden kann, ähnlich wie die alten Plottern. Es benötigt als Eingabe eine Vektordatei. In MS Windows® können diese als eine Druckerart eingerichtet werden.

ARQ

Format für BERNINA Quilter.

ART

BERNINA-Format.

ARX

ES-Kreuzstich-Formatieren.

Ätze

Das Verfahren besteht aus dem Zersetzen oder Auflösen des Grundstoffes, auf welchem ein Muster in Spitze gestickt wurde, so dass lediglich die gestickten Fäden verbleiben. 2) Verarbeitung von Spitze; kann ‘Nassätze’ in Form eines Natronlaugebads involvieren wie auch ‘Trockenätze’ durch Hitzeeinwirkung.

Ätzen

Das Verfahren beruht aus dem Eliminieren des Grundstoffes, sodass nur die Fäden verbleiben, um somit Schiffli-Spitze herzustellen.

Auflage

Material bzw. Stickvlies, das vor dem Sticken auf Stoff mit starker Oberflächenstruktur oder tiefem Flor, wie z.B. Frottee oder Kord, gelegt wird. Dadurch entsteht eine flache Stickfläche und die Stickobjekte versinken nicht im Stoff. Die Auflage kann aus verschiedenen Materialien bestehen, wie z.B. wasserlösliche Plastikfolie und offen gewebte Stoffe, die chemisch behandelt wurden, so dass sie bei Hitzeeinwirkung zerfallen. Wird auch als ‘Facing’ bezeichnet. Siehe auch Stabilisator.

Auflösung

Die Auflösung legt die Anzahl der ‘dots per inch’ (dpi), d.h. der Punkte pro Zoll, fest, die zur Erstellung eines Bildes verwendet werden sollen. Je höher der Wert, desto klarer das Bild, jedoch wird entsprechend auch mehr Speicherplatz benötigt. Eine Auflösung von 75 DPI ergibt generell gute Ergebnisse.

Aufsatz

Der letzte Stich in einem Stickmuster, bevor es wiederholt wird.

Ausschneiden

Eine Bearbeitungsfunktion. Damit wird der markierte Bereich aus dem Stickmuster entfernt. Die ausgeschnittene Auswahl wird im Speicher (in der ‘Zwischenablage’) gespeichert und kann in dasselbe oder ein anderes Stickmuster eingefügt werden.

Ausstickungsfehler

Ausstickungsfehler können unter Umständen in der Form von Lücken zwischen aufgefüllten Flächen auftreten, Durchscheinen des unterliegenden Stoffes und Fadenrisse zur Folge haben. Diese werden oft durch falsche Sticheinstellungen verursacht – z.B. der Schrumpfausgleich wurde im Verhältnis zur Dehnbarkeit des Stoffes zu klein festgesetzt.

Auswahlfeld

Das gestrichelte Rechteck, das erscheint, wenn Sie mehrere Elemente auswählen.

Auto-Konturerkennung

Auto-Konturerkennung wird benutzt, um Bitmap-Bilder in Vekorgrafik zu konvertieren.

Autom. Abfolge

Die Autom. Abfolge-Funktion ermöglicht die mühelose Digitalisierung gleichartiger Objekte – z.B. die Finger einer Hand – ohne sich dabei über die wirkungsvollste Stickabfolge und geeignesten Stichverbindungen Gedanken machen zu müssen. 

Autom. Abstand

Der Autom. Abstand beeinflusst nur den Satinstich. Er justiert den Stichabstand der Spaltenbreite entsprechend.

Autom. Applikation

Die Autom. Applikation ist ein Stickobjekt, welches mit einer Applikation assoziiert ist. Diese Applikation stellt die automatischen Stiche zum Positionieren, Anheften und Decken seiner Ränder.

Autom. Bildlauf

Die Autom. Bildlauf-Funktion veranlasst während des Digitalisierens einen automatischen Bildlauf.

Autom. Digitalisierung

Werkzeuggruppe, welche zum automatischen Digitalisieren von Farbblöcken in digitalen Abbildungen verwendet wird wie auch zum direkten Umsetzen von Vektorkonturen in Stickobjekte. Siehe auch Autom. Stichstile.

Autom. Kerning

Bei Textobjekten involviert das automatische Kerning ein Durchsehen einer ‚Kerning-Tabelle‘. Diese bestimmt die Abstandsjustierungen für jede mögliche Kombination von Buchstaben, so dass immer, wenn eine bestimmte Kombination von Buchstabenpaaren auftritt, der Buchstabenabstand automatisch justiert wird.

Autom. Schrumpfausgleich

Gestickte Stiche ziehen den Stoff nach innen, zu dem Punkt hin, wo die Nadel ihn durchdringt. Dies kann eine Runzelung des Stoffs verursachen, sowie ein Erscheinen von Lücken in der fertigen Stickerei. Automatischer Schrumpfausgleich wirkt diesem Effekt entgegen, indem die Konturen gefüllter Formen auf den Seiten, wo die Nadel durchdringt, ‘überstickt’ werden. Dies bedeutet, dass die Stickung des Stickmusters auf unterschiedlichen Stoffen optimiert werden kann. Siehe auch Schrumpfausgleich.

Autom. Start und Ende

Bevor Sie mit dem Sticken anfangen können, benötigen einige Stickmaschinen eine exakte Platzierung der startenden Nadel genau über dem ersten Nadeldurchdringungspunkt. Benutzen Sie Autom. Start und Ende, um die ersten und letzten Stiche im Stickmuster miteinander zu verbinden. Dies erleichtert die Platzierung der Nadel vor der Ausstickung und reduziert die Warscheinlichkeit, dass die Nadel die Seite des Rahmens trifft.

Autom. Stichstile

Eine Werkzeuggruppe, durch welche Stickmuster anhand automatisch digitalisierter Bilder erstellt werden können. Autom. Stichstile wandelt Bitmap-Bilder unter geringem oder gar keinem Aufwand automatisch in vollständig digitalisierte Stickerei um. Siehe auch Autom. Digitalisierung.

Autom. Stichteilung

Die Autom. Stichteilung beeinflusst nur den Satinstich. Wenn sie angewendet wird, werden jegliche langen Satinstiche in kürzere zerlegt. Auch zerlegt das Programm jegliche lange Stiche in kleinere und verteilt die Nadelurchdringungen in einem willkürlichen Muster, so dass keine Linie in der Mitte der Form gebildet wird. Sie wird hauptsächlich benutzt, um lange Stiche in Spalten zu verhindern, kann jedoch auch als Alternative zur Steppstichfüllung eingesetzt werden. Die Autom. Stichteilung sieht eher dem Satinstich gleich und funktioniert bei sich drehenden Stichen sehr gut; es werden weiche Linien erstellt und ein Effekt von etwas mehr Struktur erzielt.

Autom. Zentrierung

Die Autom. Zentrierung bewirkt das automatische Zentrieren der Start- und Endpunkte eines Stickmusters.

Automatische Farbwechsel

Eine Fähigkeit von Multi-Nadel-Stickmaschinen einem Befehl zufolge einen Nadelwechsel zu einer bestimmten Nadel mit unterschiedlicher Garnfarbe auszuführen.

Automatische Stichkürzung

Reduziert in engen oder spitzen Ecken Stichanhäufungen. Siehe auch Stichkürzung.

Bearbeiten

Das Ändern einiger Aspekte eines Stickmusters mittels eines computerisierten Bearbeitungsprogramms. Die meisten Programme gestatten Ihnen Stickmuster zu skalieren, Stich für Stich oder Block für Block zu bearbeiten, Schriftzüge in ein Stickmuster zu integrieren, bestimmte Anteile des Stickmustera hin und her zu bewegen, Stickmuster miteinander zu kombinieren und Maschinenbefehle einzufügen oder zu bearbeiten.

Beenden

Um ein aktuelles Fenster oder aktuelle Anwendung zu schließen.

Befehl

Eine Anweisung, die der Software gegeben wird, um einen Vorgang auszuführen. Es kann sich dabei um einfaches ‘Einfügen eines Objekts’ handeln wie auch um einen komplexen Vorgang, wie z.B. dem ‘Regenerieren der Stiche’. Wird normalerweise durch ein Menüelement, Werkzeugleistensymbol oder Befehlstaste eines Dialogfelds aufgerufen.

Befehlstaste

Eine Taste im Dialogfeld, welche einen gewählten Vorgang entweder auslöst oder stoppt. Zwei häufig benutzte Befehltasten sind ‘Abbrechen’ und ‘OK’.

Benutzerdefinierte Schriftarten

Benutzerdefinierte Schriftarten bestehen aus von Ihnen digitalisierten Buchstaben, Zahlen oder Symbolen.

Benutzerdefinierte Stichteilung

Benutzerdefinierte Stichteilungen verleihen gefüllten Objekten durch digitalisierte Linien von Nadeldurchdringungen, die ‘Aufteilungslinien’ genannt werden, Details. Trennlinien werden als Objekteigenschaften gespeichert. Diese werden beibehalten, wenn Stiche regeneriert werden, sogar wenn Sie einen unterschiedlichen Stichtyp benutzen.

Benutzerdefinierte Stickmuster

Stickmuster, welche durch Digitalisieren von Bildvorlagen oder Manipulieren bereits existierende Muster erstellt werden.

Bestätigungsmeldung

Eine Meldung, die von der Software angezeigt wird und Sie fragt, ob Sie einen Vorgang ausführen lassen möchten – z.B. wenn Sie ein Stickmuster löschen wollen.

Bestehende Stickmuster

Stickmuster, die auf einer Diskette oder proprietären Stickereikarte verfügbar sind. Digitalisierte Stickmuster, die stickbereit gekauft werden können.

Bézierkurve

Vektorformen, die anhand der Prinzipien erstellt werden, die der französische Ingenieur Pierre Bézier erfand. Eine Bézierkurve besteht aus einer Serie von Segmenten, deren Formen mittels kubischer mathematischer Funktionen erstellt wurden. Jedes Segment wird durch Punkte abgegrenzt und dessen Biegung wird durch einen Kontrollpunkt beeinflusst, der mit den Punkten an beiden Enden assoziiert ist. Die Versetzung und Richtung des Kontrollpunkts von Knotenpunkt sind Parameter, von denen die kubische Kurvenform abgeleitet ist.

Biesen

Das Biesennähen ist ein Verfahren, bei welchem eine einzelne, dekorative Schnur auf den Stoff aufgelegt wird und mittels transparenter Zickzackstiche angeheftet wird. Es werden relativ einfache Stickmuster mit niedriger Stichanzahl geformt, die viele Wirbel und Kurvenformen aufweisen. Erhobene Biesen können geschaffen werden, indem von der Stoffrückseite die Schnur vom Stoff umnäht wird. Das Ergebnis ist ein angehobener Stoffeffekt. Unterschiedlich breite Biesen sind verfügbar, um vielseitige, visuelle Effekte zu erzielen. Für das Biesennähen wird ein besonderer Zusatz für die Stickmaschine benötigt.

Bildbearbeitungsprogramm

Siehe auch Grafikanwendung.

Bildlaufleiste

Leiste rechts und unten eines Fensters, dessen Inhalt nicht vollständig sichtbar ist. Jede Laufleiste (auch Bildlaufleiste) verfügt über ein kleines Lauffeld oder Schieber und zwei Bildlaufpfeile zum Verschieben der Anzeige.

Bildschirmsauflösung

Siehe Pixel.

Bildschirmseichung

Sie müssen Ihren Bildschirm eichen, so dass Stickmuster im 1:1-Maßstab in der richtigen Größe erscheinen. Sie werden dies beim ersten Installieren von EmbroideryStudio tun müssen, immer wenn Sie Monitore wechseln oder die waage- oder senkrechten Steuerungen ändern.

Bildvorbereitung

Aufbereiten eingescannter Bilder für das nachfolgende Nutzen derer beim Digitalisieren von Stickerei. Dies kann eine einzelne wie auch mehrere der folgenden Techniken einschließen: das Reduzieren der Farbanzahl, das Hinzufügen oder Verstärken der Umrisse, das Entfernen von Bildstörungen oder Ausführen einer Konturenglättung, das Eliminieren unnötiger Details, das gezielte Beschneiden von Bildteilen wie auch das Entfernen von Hintergründen.

Bildvorlagen

Bitmap-Bild oder Vektorgrafik, welche als eine Digitalisiervorlage verwendet wird. Siehe auch Bitmap-Bild und Vektorgrafik.

Bitmap

Auch als Rasterbilder bekannt, stellen Bitmaps digitale Bilder dar, die im Gegensatz zu Vektorkonturen aus Punkten oder ‘Pixeln’ bestehen. Jedes Pixel eines Bildes besitzt einen bestimmten ‘Standort’ und numerische Farbwerte. Bitmaps werden normalerweise in Grafikanwendungen erstellt und besitzen Dateiendungen wie BMP, JPG, GIF, TIF und PCX. Wenn diese skaliert werden, werden Vektorgrafiken ihre Bildqualität beibehalten während Bitmap-Bilder generell Probleme mit Pixelation und Bildverschlechterung haben. Siehe auch Pixel.

Blattstich

Ein Schiffli-Ausdruck, der bedeutet ‚Das Garn zuführen’, d.h. das ein langer Zickzackstich erstellt wird, bei welchem die Fäden dichter beieinander liegen. Für den Gebrauch mit Mehrkopfmaschinen angepasst. Siehe auch Satinstich.

Bling

Bezieht sich auf dekorative Objekte, die auf einem Kleidungsstück oder einer Vorlage platziert werden. Sie kommen in verschiedenartigen Größen, Formen, Farben und Materialen. Werden oft auch als Strasssteine bezeichnet.

Block

Die grundlegende Einheit eines Quilts.

BMP

Bitmap-Bildformat von MS Windows®. Siehe auch Bitmap.

Bohren

‚Spitze’, welche in gestickten Stickmustern integriert wird. Ein spitzes Werkzeug bohrt oder sticht Löcher in den Stoff und darauffolgend werden Stiche um das Loch angelegt, um die ausgefransten Kanten zu umschließen.

Bohrer

Der Bohrer ist ein spitzes Instrument, welches an Stickmaschinen befestigt ist, um Stoffe zu durchbohren. Schiffli-Maschinen besitzen unterhalb die Nadellinie integrierte Bohrmesser, welche in Stoffe verschieden große Löcher schneiden können.

Bohrer-Funktionen

Die Bohrer EIN/AUS-Funktionen sind für alle Maschinen verfügbar, die mit einem Bohrer ausgerüstet sind. Sie informieren die Maschine, wenn das Bohrmesser oder Bohrer-Werkzeug anstelle einer Nadel benutzt werden soll.

Bohrertiefe

Sie können das Nummerierungssystem bestimmen, welches zum Festlegen der Bohrertiefe verwendet werden soll: Plauen, bei welcher Eins (1) die Grundposition und Sieben (7) die normale Mittelposition darstellt und Saurer, bei welcher Null (0) die Grundposition ist und die normale Mittelposition Sechs (6)

Bohrertiefen-Funktion

Die Bohrertiefe-Funktion steuert die Größe der zu bohrenden Löcher. Je tiefer die Bohrerschnitte, desto größer die Löcher. Die Bohrertiefe kann bei Schiffli-Maschinen um einen Wert, bzw. eine Einheit, zurzeit geändert werden. Somit wird eine Änderung der Tiefe bei drei (3) Einheiten bei Schiffli-Maschinen automatisch auf drei (3) Stiche verteilt.

Bohrspannung-Funktionen

Die ‚Start-/End-Bohrspannung‘-Funktionen teilen Servomaschinen mit, beim Sticken gebohrter Leerräume weniger Garn zuzuführen. Bei ‚Hiraoka TNS Ein’ wird die Stepp/Blatt-Spannung außer Kraft gesetzt/wiederhergestellt.

BRO

‚Bits & Volts‘-Dateiformat.

Bruchzahliger Abstand

Bruchzahliger Abstand wird benutzt, um Stiche in gebogenen Formen gleichmäßiger zu platzieren und somit mit weniger Stichen hochqualitative Stickerei herzustellen. Bruchzahliger Abstand ist vor allem bei Spalten von Satinstichen mit scharfen Wendungen von Nutzen.

CED

Ein Dateiformat für verdichteste Daten.

Chenille

Eine Art der Stickerei, bei welcher ein schlaufenartiger Stich, Moosstich genannt, auf der oberen Seite des Stoffs gebildet wird. Hierzu werden starke Woll-, Baumwoll- oder Acrylgarne verwendet. Kann auf Kettenstich-Maschinen erstellt werden, welche speziell auf das Erstellen dieser Art von Stichen eingerichtet wurden. Wie auch als ‚Flor’ bezeichnet.

CND

Melco Condensed (CND) ist das systemeigene Dateiformat der Melco-Stickerei-Digitalisier-Software. CND-Dateien speichern ausschließlich digitalisierte Konturen- und Stichwerte.

COM-Schnittstelle

Eine serielle Standardschnittstelle, welche zum Anschließen anderer Geräte benutzt wird. Es können weitere andere Anschlüsse vorhanden sein, je nach installierten Optionen. Die Anschlüsse müssen am PC eingerichtet werden, d.h. der Computer muss wissen, welches Gerät wo angeschlossen wird – zB. COM1, COM2, usw.

Copyright

Ein Recht, dass den Eigentümer durch die Regierung oder internationale Abkommen gegeben wird, d.h. das exklusive Privileg des Veröffentlichens und Vertreibens kreativen Eigentums während der Lebenszeit des Erstellers plus 50 Jahre.

CorelDRAW Graphics

Ein Anwendungsmodus, in welchem die CorelDRAW® Grafiksuite-Anwendung aktiv ist.

CPU

Central Processing Unit.

CSD

POEM/Singer/Huskygram-Dateiformat

Cursor oder Zeiger

Teil der Bildschirmanzeige. Kann in verschiedenen Formen dargestellt werden, erscheint normalerweise als Pfeil. Wird durch entsprechendes Bewegen der Maus verschoben und wird benötigt, um auf zu markierende Elemente zu zeigen und Eingaben zu machen. Wird durch entsprechendes Bewegen der Maus verschoben und wird benötigt, um auf zu markierende Elemente zu zeigen und Eingaben zu machen.

DAT

DAT ist die Maschinendateiendung, die bei Hiraoka-, Laesser- und Wilcom-SPES-Formaten angewendet wird.

Datei

Eine Einheit von gespeicherten, spezifischen Daten mit Namen bzw. Bezeichnung. Stickmuster werden als Dateien gespeichert.

Dateiformaterweiterung

Der Punkt und die drei Buchstaben am Ende eines Dateinames, wie z.B. ‘.BMP’. Die Formaterweiterung identifiziert die Datei als eine bestimmte Art, welche von bestimmten Anwendungen gelesen werden kann.

Dateiname

Der Name bzw. die Bezeichnung einer Datei mit Formaterweiterung, z. B. Cat.BMP.

Deckende Stickerei

Deckende Stickerei ist Stickerei, welche den gesamten Stoff deckt. Diese schließt Spitze oder Gitterstiche ein, bei denen das Futter nach der Fertigstellung entfernt wird. Deckende Stickerei ist typisch bei der Schiffli-Herstellung, nicht so gewöhnlich bei Multikopf-Maschinen.

Deckstich

Der Deckstich stellt den Rand dar, welcher um die Form der Applikation verläuft Sie können verschiedene Einstellungen wie Deckstichart – Satinstich oder Haftstich –, Stichbreite, Stichabstand und Versetzung selbst bestimmen.

Designfenster

Das Designfenster ist das Fenster, in welchen die Stickmuster zwecks Ansicht und Modifizierung angezeigt werden.

Desktop

MS Windows®-Ausdruck für den Bildschirmshintergrund, auf welchem die Programmsymbole angezeigt werden.

Detail

Eine Kontur, eine Umrandung, ein Auswahllaufstich oder eine kleine Fläche des Stickmusters, die bei Benutzung von Autom. Stichstile als letztes ausgestickt werden soll.

Diagonal-Rückstich

Die rückwärts verlaufenden Reihen sind diagonal und direkt mit den vorwärts verlaufenden Linien verbunden. Der Diagonal-Rückstich ist für sich drehende Formen geeignet und liefert zusammen mit der Sägezahnkante gute Ergebnisse. Siehe auch Rückstich.

Dialogfeld

Ein auf dem Bildschirm angezeigtes Feld, das Informationen bietet oder in das Informationen eingegeben werden. Viele Dialogfelder stellen Optionen zur Verfügung, aus denen erst eine Auswahl getroffen werden muss bevor ein Vorgang ausgeführt werden kann. Einige Dialogfelder geben Warnungsmeldungen oder erklären, warum ein Vorgang nicht ausgeführt werden kann.

Dichte

Siehe Stichdichte oder Fadendichte.

Digitales Bildmaterial

Es gibt zwei umfassende Kategorien von Vorlagendateien, beide können in EmbroideryStudio zum Gebrauch als Digitalisiervorlage verwendet werden — Vektor und Bitmap. Um hochqualitative Stickerei erstellen zu können, müssen Sie passende Grafikvorlagen in einem der beiden Formate wählen.

Digitalisierer

Bezieht sich normalerweise auf die Person, die das Stickmuster stanzt oder digitalisiert. Digitalisierer kann aber auf das Digitalisiertablett an sich beziehen, welches vom Digitalisierer benutzt wird. Siehe auch Digitalisiertablett.

Digitalisierpuck

Beim Gebrauch eines Digitalisiertabletts benutzen Sie normalerweise zum Markieren von Referenzpunkten und zur Auswahl von Befehlen aus der Menütabelle einen Puck anstelle von einer Maus.

Digitalisiertablett

Designgerät, welches von Digitalisierern benutzt wird, um die für die Stickmuster benötigten Nadeldurchdringungen zu plotten. Wird manchmal als Alternative zum direkten Digitalisieren auf dem Bildschirm verwendet. Normalerweise wird eine Bleistiftskizze des Stickmusters vergrößert und dann mit Klebeband auf dieses Tablett aufgeklebt. Der Digitalisierer wird dann das Gerät, das als ein Puck bezeichnet wird, benutzen, um Sticharten, -formen, Unterlagen und tatsächliche Nadeldurchdringungen anzuzeigen.

Digitalisierung

Vorgang des Codierens eines Stickmusters. Bildmaterial wird in eine Serie von ‘Stickobjekten’ umgesetzt, welche mittels spezieller CAD/CAM-Anwendungen gelesen und manipuliert werden können. Bevor Sie diese zur Stickmaschine ausgeben, werden sie wiederum in ‘Stichdaten’ umgesetzt. Siehe auch Stanzen.

Digitalisierwerkzeug

Digitalisierwerkzeuge, die manchmal auch als ‘Eingabemethoden’ bezeichnet werden, sind Grafikwerkzeugen ähnlich, mit der Ausnahme, dass das letztendliche Ergebnis ein Stickobjekt anstelle eines Vektor-Objekts darstellt. Unterschiedliche Digitalisierwerkzeuge eignen sich zum Erstellen verschiedener Formen oder Stickmuster-Elemente.

Diskette

Siehe Diskette.

Diskette

Eine flexible Diskette, die permanent in einer rechteckigen Platikhülle versiegelt ist – z.B. HD/DD 3.5’-Diskette. Benutzt zur Offline-Datenspeicherung zwecks Sicherung und/oder für nicht oft benutzte Daten. Wird auch zum Transferieren gestanzter Stickdaten (Maschinendateien) vom Computer zur Stickmaschine benutzt.

Dithering

Eine Software-Technik, welche die existierenden Farben in einer schachbrettförmigen Anordnung von Pixels kombiniert. Sie wird oftmals zur Simulation jener Farben eingesetzt, die in einer Bildpalette fehlen. Eine Art von optischer Illusion wird erzeugt, indem zwei Pixel unterschiedlicher Farbe nebeneinander platziert werden. Das menschliche Auge kombiniert die zwei Farben automatisch zu einer dritten Farbe.

Docker

Ein Dialogfeld, welches wenn geöffnet, dem Anwender gestattet frei aus den Objekten auszuwählen. Die Kontrollelemente des Dialogfeldes werden den Werten der ausgewählten Objekte entsprechend geändert. Wenn kein Objekt ausgewählt ist, wird relevante System-Information angezeigt. Änderungen, welche an den Einstellungen in dem Dialogfeld vorgenommen werden, werden sofort umgesetzt während es noch geöffnet ist. Andere Dialogfelder und Befehle können gleichzeitig geöffnet und benutzt werden.

Dokumentvorlagen

Dokumentvorlagen sind besondere Dateien, welche zur Speicherung der Stile und standardgemäßen Eigenschaftseinstellungen dienen. Die NORMAL-Dokumentvorlage, die der Software mitgeliefert ist, bietet ein Auswahl an voreingestellten Stilen. Sie können diese nach Bedarf modifizieren und dann wiederum in der NORMAL-Dokumentvorlage oder Ihren eigenen, benutzerdefinierten Dokumentvorlagen speichern. Sie können diese zwecks der Digitalisierung oft verwendeter Stickmuster-Typen verwenden, um so die Zeit einzusparen, die Sie ansonsten zum wiederholten Justieren der aktuellen Eigenschaftseinstellungen benötigen würden. Zum Beispiel kann eine benutzerdefinierte Vorlage standardgemäße Objekte und Textbeispiele beinhalten. Sie kann auch einfach nur bevorzugte Stich-Einstellungen, Schriftart und -größe, wie auch Farben als aktuelle Einstellungen beinhalten. Oder sie kann spezielle, auf unterschiedliche Stoffe ausgerichtete Dichte-, Schrumpfausgleich- oder Unterlage-Einstellungen haben.

Dongle

Ein Hardware-Sicherungsgerät, welches zum Laufen geschützter Software benötigt wird. Einige werden an einer Parallel-Schnittstelle angebracht, andere Dongles an einer USB-Schnittstelle.

Doppelklicken

Das zweimalige Klicken der Maustaste ohne dabei die Maus zu bewegen. Ein Doppelklicken bewirkt das Ausführen von Vorgängen, wie z.B. das Öffnen eines Programms durch Anklicken eines Symbols.

Dots Per Inch (DPI) – Punkte Pro Zoll

Eine Maßeinheit der Bildschirms- oder Druckerauflösung; die Anzahl der Punkte, die sich in einer Linie befinden, die einen Zoll lang ist.

Download

Der Vorgang des Transferrierens einer Kopie einer Datei von einem anderen Computer oder aus dem Internet zu einem Computer oder anderen Gerät wie z.B. eine Stickmaschine.

Dreifachlaufstich

Dreifachlaufstich wiederholt jeden Laufstich zwei (oder mehr) Male für eine dickere Linie. Wird normalerweise zum Hinzufügen von Umrandungen und zum Auswählen zu entwerfender Laufstiche benutzt.

Dreifachsatinstich

TDer Dreifachsatinstich wird oft für Folkloremotive benutzt, um handgefertigte Stickerei, welche mit dickeren Garnen gestickt werden, nachzuahmen. Falls Sie dickere Stiche benötigen, stellen Sie den Satinstich so ein, dass er sich vielfache Male wiederholt.

Dropdown-Menü

Ein einzeiliges Dialogfeld, das eine Liste von Optionen zur Auswahl anzeigt.

Druckvorschau

Zum Begutachten des Stickmusters und der Stickmuster-Informationen vor dem Ausdruck eines Produktionswerkblattes. Das Stickmuster wird so erscheinen, wie es ausgedruckt wird.

DSB

Barudan-Dateiformat. Im Grunde dasselbe wie die T03-Lochstreifendatei, jedoch mit einem vorangehenden sogenannten ‚Header’, sodass diese zur Diskette geschrieben werden kann – d.h., es stellt die Diskettenversion der T03-Datei dar.

DST

Systemeigenes Maschinendateiformat der Tajima-Maschinen.

DSZ

ZSK-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

Duplizieren

Wenn ein Objekt dupliziert wird, wird es nicht auf die Zwischenablage kopiert. Dadurch wird die Zwischenablage für Sie zum Ausschneiden oder Kopieren anderer Objekte freigehalten.

Durchdringungen

Die ‚Nadeln EIN‘- und ‚Nadeln AUS‘-Funktionen weisen die Maschine an, ob Nadeldurchdringungen benutzt werden sollen oder auch nicht. Sie können diese Funktionen unter Anwendung des Durchdringungen-Werkzeugs automatisch eingeben.

DW Administrator

Normalerweise ist es der DW Administrator, welcher für das Einrichten der hochrangigen Design Workflow™-Datenbanken verantwortlich ist. Der DW Administrator bestimmt, wer Zugriff zur Datenbank erhält, was Benutzer sehen und tun dürfen und wer die Kategorien festlegt, unter denen die Information gespeichert werden soll. Der DW Administrator wird generell durch den Manager der Design-Abteilung der Firma dargestellt. Diese Person wird das notwendige Hintergrundwissen besitzen, wie auch die Befugnis zu kontrollieren, was in den datenbanken gespeichert werden soll und wie diese Informationen verwendet werden dürfen.

DXF

AutoCAD-Vektorgrafikformat.

Eckengehrung

Eine Art der ‚Raffinierten Ecken‘. Eckengehrungen erstellen eine scharfe Linie dort, wo sich zwei Spalten schneiden. Sie wurden hauptsächlich für Ecken zwischen 75° und 90° gedacht. Siehe auch Raffinierte Ecken.

Eckenkappung

Eine Art der ‚Raffinierten Ecken‘. Eckenkappungen werden bei sehr scharfen Ecken benutzt, da Sie weniger Stiche produzieren.

Eigenschaften

Siehe Objekteigenschaften.

Einbbindestiche

Einbindestiche werden am Anfang von Objekten eingefügt, um zu verhindern, dass Stiche sich auflösen. Sie werden innerhalb der Figur, beim zweiten Stich, eingefügt. Sie werden diese im Allgemeinen dann verwenden, wenn der vorhergehende Verbindungsstich abgetrennt wurde.

Einbetten

Durch ein Einbetten können Sie ein Objekt an einem bestimmten Punkt in der Stickabfolge erstellen oder einfügen. Sie besitzen die Möglichkeit ein Objekt in der Mitte der Stickabfolge eines anderen Objekts ‘einzubetten’, um somit die Erstellung langer Verbindungsstiche zu verhindern.

Einfügen

Zum Einfügen von Elementen, die zuvor durch Kopieren oder Ausschneiden in die Zwischenablage gelegt worden sind. Es kann beliebig oft von der Zwischenablage eingefügt werden.

Eingabemethode

Siehe Digitalisierwerkzeug.

Einspannen

Der Vorgang, wenn Stoff und/oder Stickvlies in den Stickrahmen gespannt wird. Einer der häufigsten Gründe für Stickergebnisse minderer Qualität liegt im falschen Einspannen des Materials. 

Elastische Schriftzüge

Bei Textobjekten angewandte Spezialeffekte, um eine Auswölbung oder Biegung, eine Streckung oder Kompression dieser zu bewirken. 

Element

Ein ‘Element’ wird in diesem Fall durch einen Farbblock dargestellt, welcher aus aufeinanderfolgenden, gleichfarbigen Objekten besteht. Sie können den Elementen Namen zuweisen, welche dann auf dem Produktionswerkblatt erscheinen. Geberell wird der Bediener der Maschine diese benutzen, um zu versichern, dass die Farben während der Produktion korrekt sind. Siehe auch Produktionswerkblatt.

EMB

Systemeigenes Konturdateiformat von Wilcom ES. EMB-Stickmuster enthalten einen vollständigen Satz an Stickmuster-Informationen in einer einzelnen, alles umfassenden Datei – Objektkonturen und -eigenschaften, tatsächliche Stiche und Maschinenfunktionen, Garnfarben, eine Bildsymbol wie auch eventuelle Anmerkungen. Sogar das ursprünglich zur Erstellung des Stickmusters verwendete Bitmap-Bild kann im EMB-Format eingeschlossen werden. Lediglich systemeigene EMB-Dateien garantieren ein 100%-perfektes Skalieren und Umwandeln.

Emblem

Gesticktes Stickmuster mit Umrandung, welches nach dem Nähen eines Kleidungsstücks aufgenäht wird, meistens identifizierende Insignien. Auch als ‘Wappen’ oder ‘Abzeichen’ bekannt.

Emblem-Arbeit

Viele Schiffli-Maschinen werden zum Erstellen von Emblemen oder Logos verwendet. Diese Art von Arbeit nutzt jedoch nur eine kleine Untergruppe der bei Schiffli-Maschinen verfügbaren Funktionen. Zum Beispiel wird die Emblem-Arbeit normalerweise keine gebohrten Löcher oder lange Satinstiche enthalten, die bei Spitze-Stickmustern vorkommen. Emblem-Arbeit kann auch auf Mehrkopf-Maschinen gestickt werden.

EmbroideryConnect

Optionales Element für EmbroideryStudio, das zum Konfigurieren eines EmbroideryConnect-Maschinennetzwerks erforderlich ist.

Emery-Walze

Der Schiffli-Roller, auf dem Fäden gedreht und gespannt werden.

EMX

Wilcom-Kreuzstich-Dateiformat.

End-Sprungstich-Funktion

‚End-Sprungstich‘-Funktionen weisen die Maschine an, Nadeldurchdringungen auszuführen. Wenn sie in einer auszugebenden Datei eingebettet sind, werden sie normalerweise in ‚Nadel EIN‘-Funktionen umgesetzt. Siehe auch Start-Sprungstich-Funktion.

Endpunkt

Der Endpunkt ist der Punkt, an welchem der Faden ein Stickobjekt verläßt. Dieser sollte mit dem Startpunkt des vorhergehenden Punktes übereinliegen.

Endung

Siehe Dateiendung.

EPS (Encapsulated PostScript)

Ein standardgemäßes Dateiformat zum Importieren und Exportieren von PostScript-Sprachdateien, welches in vielen verschiedenen Anwendungen und Arbeitsgebieten eingesetzt wird. Eine ESP-Datei ist eine PostScript-Datei, welche eine einzelne Seite beschreibt, meistens eine Illustration. Normalerweise leigt der Zweck der EPS-Datei darin, in eine andere PostScript-Datei (eingekapselt) eingeschlossen zu werden und kann jegliche Kombination von Text, Grafiken und Bilder beinhalten. EPS-Dateien beinhalten normalerweise eine kleine TIFF-Datei niedriger Auflösung oder eine vektorbasierende MS Windows®-Metadatei-Bildvorschau, die auf der gedruckten Seite zeigt wie es aussehen wird.

Erbstück-Stickerei

Bestickte Artikel, die dazu gedacht sind, von einer Generation an die andere weitergegeben zu werden, wie z.B. bei Ausstattung.

Erkennung

Siehe Konturerkennung.

Erneuern

Siehe Neuzeichnen.

Erweiterter Lochstreifen

Ein erweiterter Lochstreifen, bei welchem jeder im Stickmuster vorhandener Stich gestanzt wird.

Erweitertes Dateiformat

Siehe Maschinendatei.

ESD

Systemeigenes DOS-Format von Wilcom DOS ES – enthält Stichdaten, wie z.B. Sticharten und -dichten, welche eine bessere Verarbeitung ermöglichen. In neuerern Versionen enthält ESD auch Textobjekte mit Konturen.

ESL

ESL is eine Datei, die verwendet wird, um in EmbroideryStudio jegliche Wilcom Schiffli Tnn-Datei zu erstellen. Sie wird von dem Schiffli-Konverter gelesen, aber nicht geschrieben, um RCC Tnn-Dateien zu erstellen.

ESS

ESS ist das hauptsächliche Maschinendateiformat dar, das von Wilcom für Schiffli-Servosteuerung entwickelt wurde. Wenn die ESS-Datei unmittelbar von einer ‚Wilcom Elektronische Servosteuerung’ (WESS) gelesen wird, werden eine hohe Datenauflösung und akkurate Ausstickung möglich.

EXP

Stichdatei bzw. ‘erweitertes’ Dateiformat, das Melco-Maschinen systemeigen ist.

Fabrikeinstellungen

Diese sind die Systemeinstellungen, die nach der Installierung aktiv sind. Sie sind eine Standardvorgabe, zu der Sie jederzeit zurückkehren können. Einige Kunden wollen u.U. benutzerdefinierte Einstellungen festlegen, die auf den von ihnen meist benutzten Stoff zutreffen. Die ‘Mein Stoff’-Einstellungen sind die, die den Stickmustern einbegriffen sind, und welche mit der Vorlagendatei gespeichert werden können.

Fadenbremse-Funktionen

‚Fadenbremse +/-‘-Funktionen weisen die Maschine an, mittels der Fadenbremse die Spannung um eine Einheit zu erhöhen oder zu verringern.

Fadendichte

Verschiedene Fadendichten werden von unterschiedlichen Garnherstellern spezifiziert. Dichte A stellt normales Stickgarn dar (Dichte 120/2 oder 40). Dichte B ist stärker, Dichte C feiner und Dichte D noch feiner.

Fadenleiter

Fadenleiter ist ein Mechanismus bei einigen Schiffli-Maschinen, der die Zuführung und Spannung der Garne kontrolliert.

Fadenleiter-Funktionen

‚Fadenleiter +/-‘-Funktionen weisen die Maschine an, die Fadenleiteraktion um eine Einheit zu erhöhen oder zu verringern. Das bedeutet, dass die Fadenzuführung erhöht oder verringert wird, da dieser Abschnitt breiter/enger wird.

Fadenroller-Funktionen

‚Fadenroller +/-‘-Funktionen weisen die Maschine an, mittels der Fadenroller-Zuführung (2S-55 RCC) die Spannung um eine Einheit zu erhöhen oder zu verringern.2-55

Fadenspannung

Die Spannung des Garns beim Formen der Stiche. Die Oberfaden- und Spulenfadenspannung muss stets korrekt gesetzt werden. Die richtige Fadenspannung wird erreicht, wenn bei einem Spaltenstich circa ein Drittel des Fadens, der auf der Unterseite des Stoffes zusehen ist, der Spulenfaden ist.

Fadenstärke

Siehe Fadendichte.

Faltenbildung

Passiert wenn der Stoff durch die Stiche zusammengezogen wird. Hierfür kann es viele Ursachen geben, wie z.B. falsche Stichdichte, lose Einrahmnung, Fehlen einer stabilisierenden Unterlage, falsche Fadenspannung oder eine stumpfe Nadel.

Farbblock

Ein Farbblock oder ‘Element’ entspricht im Stickmuster einem Farbenwechsel. Es kann aus einem oder mehreren gleichfarbigen Objekten bestehen. Diese können u.U.eine einzelne Gruppe formen – z.B. ‘Seile’ – oder mehreren – z.B. ‘Seile und Vögel'. Zur leichteren Identifikation kann jedem Farbblock oder Element ein beschreibender Name gegeben werden. Diese Namen werden auf dem Produktionswerkblatt erscheinen. Geberell wird der Bediener der Maschine diese benutzen, um zu versichern, dass die korrekten Farben während der Produktion verwendet werden. Die Farben-Objektliste bietet eine eine sequentielle Auflistung der Objekte in deren Digitalisierungsabfolge und gruppiert entsprechend ihrer ‘Farbblöcke'. Diese Liste zeigt für alle im Stickmuster vorhandene Farbblöcke und Objekte seperate Symbole an. Der Farbpaletten-Editor zeigt auch eine Liste der Farbblöcke an. 

Farben reduzieren

Siehe Bildvorbereitung.

Farbkombinationen

Farbkombinationen sind multiple Farbzusammenstellungen für ein und dasselbe Stickmuster. Sie bestehen aus Farben, die in ‘Farbbüchern’ definiert sind, welche in Wilcom EmbroideryStudio oder einem ähnlichen Designprogramm erstellt werden können. Sie können sie auch aus patentierten Farbsystemen, wie z.B. Chromatone oder Pantone, auswählen.

Farbmischung

Diese Digitalisertechnik kreiert interesante Perspektiv-, Schattierungs- und Farbeffekte, indem zwei Farblagen miteineinander vermischt werden. Zwei Farben werden ebenmäßig miteinander verschmolzen, und zwar durch eine Kombination von lichter und dichter Füllstiche.

Farbpalette

Die Farbpalette enthält eine Auswahl an Garnfarben, die auf jedes Stickmuster zugeschnitten sind. Dieses Farbspektrum, die sogenannte ‘Farbenkombination’, repräsentiert die tatsächlichen Garnnfarben, mit welchen das Stickmuster ausgestickt wird. Siehe auch Garntabelle.

Farbreduzierung

Siehe Bildvorbereitung.

Farbtiefe

Die Farbtiefe, auch ‘Pixeltiefe’ genannt, bezieht sich die Menge der Farbinformationen, die jedem Pixel eines Bildes zur Verfügung stehen. Ein Bild mit einer Farbtiefe von 1-bit kann nur zwei Farben anzeigen. Wenn die Farbtiefe sich erhöht, werden mehr Farben verfügbar – 16 Farben (4 bit), 256 Farben (8 bit), ‘High Color’ (16 bit), ‘True Color’ (24 bit).

Farbwechselfunktion

Farbwechselfunktionen sagen der Schiffli-Maschine, wann die Garnfarbe gewechselt werden soll. Bei RCC/INC-Maschinen bewirkt der Befehl, dass der Rahmen unter die als nächste ausgewählte Nadel gewählt wird. Diese werden automatisch eingefügt, wenn Sie eine neue Farbe aus der Farbpalette auswählen.

FDR

Ein systemeigenes Stickdiskettenformat der Barudan-Maschinen.

Fehler

Siehe Ausstickungsfehler.

Fenster verschieben / schwenken

Benutzen Sie Schieben, um Teile eines Stickmusters zu begutachten, die aktuell nicht im Designfenster zu sehen sind. 

Fertigstellung

Arbeitsvorgänge, die nach Vollendung der Stickung ausgeführt werden. Schließt das Abtrennen loser Fäden, das Abschneiden oder Abziehen von Unterlagenstoffen, das Entfernen von Facing oder Deckschichten, das Entfernen jeglicher Flecken, das Bügeln oder Dampfbügeln von Runzeln oder Rahmenspuren und das Verpacken der Ware zwecks Verkauf oder Versand.

Feston

Das Feston ist ein Mechanismus bei einigen Schiffli-Maschinen, welcher zum Verstärken der Ränder von Bogenkanten, usw., benutzt werden kann, um eine feste Schnittkante zu geben. Er steht auch den Namen einer Stichart dar.

Feston-Funktionen

‚Schnur Ein/Aus‘-Funktionen weisen die Maschine an, den Festonmechanismus zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Festplatte

Ein Gerät zur Massenspeicherung von Daten verwendet wird. Normalerweise befindet sich die Festplatte in dem Systemgehäuse und eine zweite Festplatte kann hinzugefügt werden. Wenn Sie Informationen auf der Festplatte speichern, verbleibt sie solange da, bis Sie sie löschen. Da es nur eine gewisse Kapazität besitzt, müssen die Dateien verwaltet werden.

Filmdruck

Filmdruck ist eine komplexerer Vorgang als der Textildirektdruck, bei ihm muss für jede der Schmuckfarben (Pantone), die das Stickmuster ausmachen, ein spezieller Druckrahmen erstellt werden. Es kann vorkommen, dass es für jede Farbe mehrfache Rahmen gibt, je nachdem wieviele Schichten das Stickmuster hat. Siehe auch Textildirektdruck.

Fixpat

Das Dienstprogram FIXPAT (Fix Pattern) ist ein konventionelles, visuelles Schiffli-Bearbeitungsprogramm, welches die Lochstreifendatei in dem Jacquardkartenformat mit Löchern zeigt. Das Programm eignet sich zum Prüfen der Stickmuster-Sicherheit benutzt und kann als schnell einsetzbarer Editor zum Beheben bekannter, problematischer Muster benutzt werden wie auch zum direkten Bearbeiten der Funktionen.

Flaggen

Eine mittels der Nadel ausgeführte aufwärts und abwärts verlaufende Bewegung des Stoffes, so genannt, da die Bewegung dem Flaggenschwenken ähnelt. Sie wird oft durch ein falsches Einrahmen der zu bestickenden Artikel verursacht. Flaggen kann zu schlechter Registrierung des Stickmusters, unzufriedenstelledner Stichformation und zu Stichaufhäufungen führen.

Flitter

Siehe Pailletten.

Florentine-Effekt

Mit dem Florentine-Effekt können Sie entlang einer digitalisierten Linie gebogene, geschlossene Auffüllungen und somit fließende Sticheffekte erstellen. Die Stiche werden der digitalisierten Linie folgen, jedoch dabei eine gleichmäßige Dichte und ein gleichmäßiges Nadeldurchdringungsmuster beibehalten.

FMC

Ein systemeigenes Stickdiskettenformat der Barudan-Maschinen.

FOX-Test

Eine Methode zum Testen der Fadenspannung und Zuverlässigkeit des Timing. Nähen Sie mit jeder Nadelzeile das Wort FOX in Satinstich-Blockbuchstaben, die einen Zoll hoch sind, und prüfen Sie die Stoffunterseite nach Fehlstichen wie auch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Deckstichen und Unterstichen. Das als ausgewogen angesehenes Verhältnis ist generell ein Drittel Unterfaden zu zwei Drittel Oberfaden. Diese Buchstaben wurden gewählt, da bei diesen sich der Pantograph in alle Richtungen bewegen muss, wodurch die Warscheinlichkeit erhöht wird, dass leichte Unregelmäßigkeiten des Timing offensichtlich werden.

Fransen

Fäden, die besonders abgetrennt wurden, sodass sie lose vom Stoffrand hängen.

Französischer Zoll

Der französischer Zoll ist eine Maßeinheit, die bei Schiffli-Maschinen bei der Abstandseinstellung der Nadeln benutzt wird (c. 27mm). Siehe auch Nadelabstand.

Freie Zeile-Grundlinie

Die ‚Freie Zeile’ ist die einzige Art von Grundlinie, welche keine feste oder vorgegebene Länge besitzt. Wenn Sie die ‚Freie Zeile’ wählen, wird die Grundlinie sich mit dem Eintippen von Buchstaben zunehmend verlängern. Sie müssen lediglich dessen Startpunkt markieren. Siehe auch Grundlinie.

Füllstich

Eine Serie von Laufstichen, welche zur flächendeckenden Auffüllung großer Gebiete benutzt wird. Durch Änderung des Stichwinkels, der Stichlänge und Stichwiederholungen können verschiedene Füllmuster erzielt werden. Wird auch als ‘Geflect'-Stich bezeichnet.

Funktion

Siehe Maschinenfunktion.

Futter

Eine Lage eines vliesartigen, gepolsterten Stoffes, der zwischen der oberen und unteren Stofflage platziert wird, um das Erscheinen zusätzlicher Fülle und Substanz zu geben.

Garn

Feiner Faden, der aus einer Natur- oder Kunstfaser besteht und wo zwei oder mehr Fasern zusammengedreht sind. Wird zum Nähen und Sticken verwendet. Stickmaschinengarne können aus den folgenden Fasern bestehen: Rayon (hoher Glanz), Baumwolle (mattes Erscheinen), Polyester (stark und farbecht), Metalfasern (synthetischer Faden, um den Metallfolie gewickelt ist) und Acryl (glänzt ungefähr wie Rayon).

Garncode

Der Code stellt die Identifikationsnummer einer Garnfarbe einer bestimmten Marke dar.

Garntabelle

Fadentabellen stellen Listen von vordefinierten Fadenfarben dar. Sie können entweder auf kommerziell verfügbaren Fadentabellen basieren oder auch Tabellen sein, welche Sie selber definieren. Sie können Farben von unterschiedlichen Fadentabellen kopieren, um Ihre eigenen Tabellen aus existierenden Farben zu erstellen. Siehe auch Farbpalette

Garntyp

Stickgarne variieren in ihrer Stärke. Die Typen sind A, B, C und D. Die Stichdichte sollte dem zu verwendenden Garntyp angepasst werden. Siehe auch Fadenstärke.

Geflect-Stich

‚Geflect’ bezieht sich auf licht oder dicht angelegte Stiche, welche zum Auffüllen ein Anteilen des Stickmusters mit Laufstichen verwendet werden. Wird auch als ‚Ceeding’ oder ‚Steppstich’ bezeichnet. Siehe auch Füllstich.

Geradliniger Stickmaschine

Maschine, welche Nadeln besitzt, welche auf der Stelle hoch und runter gehen. Der Pantograph schiebt das Stickmuster weiter. Die Mehrzahl kommerzieller Stickmaschinen benutzen diese Art der Nadelbewegung.

Gewicht

Bei T-Shirts sind die drei standardgemäßen Gewichtsklassen wie folgt: ‘Mittelschwer/-wert’, ‘Heavyweight/Premium’ und ‘Super Heavyweight'.

Glitter

Siehe Bling.

Gradientauffüllung

Ein kunstvoller Stickeffekt, bei welchem sich der Stichabstand in einem Stickobjekt langsam von einer dichten zu einer offenen Stichauffüllung ändert. Dies produziert Schattierungs- und Farbeffekte, welche manuell nur sehr schwer erstellen lassen.

Grafikanwendungen

Software-Anwendung, welche Bitmap-Bilder und/oder Vektorgrafiken erstellt oder Ihnen ermöglicht diese zu bearbeiten. Siehe auch Paint-Softwarepaketund Grafiksoftwarepaket.

Grafikobjekt

Siehe Vektor-Objekt.

Grafikpaket

Eine Software-Anwendung, welche Ihnen ermöglicht Vektorgrafiken, welche aus separaten, individuellen Vektor-Objekten bestehen, zu erstellen oder zu bearbeiten. Vektorgrafiken können ohne Verlust der Bildqualität oder Schärfe skaliert werden. Beispiele von Vektor-Bearbeitungsprogrammen sind Adobe Illustrator, MacroMedia Freehand und Corel Draw. Siehe auch Grafikanwendung.

Graustufen-Bild

Ein Graustufenbild besteht aus bis zu 254 verschiedenen Grautönen, plus Schwarz und Weiß, was 256 Töne ergibt. Schwarz-Weiß-Fotos sind Graustufenbilder.

Größenänderung

Siehe Skalierung.

Größengriffe

Siehe Ziehpunkte

Haftstich

Wird häufig zum Anheften von Applikationen benutzt, erstellt einen dekorativen Rand. Die Stiche formen ein kammartiges Muster.

Hardware

Computerkomponente, die den Monitor, Tastatur, Digitalisiertablett, Drucker, Scanner, Nähmaschine, usw. einschließt.

Heftstich

Gewöhnlich als ein Stich zum Fixieren oder Anheften benutzt, wird ein Heftstich durch drei oder vier aufeinanderfolgende Stiche geformt, die Teil einer 10-Punkte-Bewegung (oder mehr) sind. Er sollte stets bei allen Spalten- und Füllstichenden benutzt werden wie auch bei jedem Ende von den im Stickmuster vorhandenen Elementen, dem Sprungstiche folgen. Kann als Dreieck, Stern oder gerade Linie gestickt werden. Heftstich ist auch ein Name für die Stichart, die bei Hobbynähmaschinen durch den Haken und die Nadel geformt wird, wie auch bei computerisierten Stickmaschinen.

Heftstich

Ein Zickzackstich, welcher nach Platzierung der Stoffflicken und Schnittlinien gesetzt wird und welcher zum Fixieren der Applikationsstücke auf dem Stoffuntergrund benutzt wird, bevor die Deckstiche genäht werden.

Heftstichmaschinen

Sowohl Schiffli- als auch Multikopf-Maschinen sind Heftstichmaschinen, welche Stiche genauso wie einer Hobbynähmaschine erstellen. Heftstichvorgänge involvieren zwei Fäden – Ober- und Unterfaden. Der Oberfaden mit durch eine Nadel angelegt, der Unterfaden durch ein Schiffchen. Der Unterfaden ‚heftet’ den Oberfaden in Position, deshalb der Name ‚Heftstich‘. Siehe auch Multikopf-Heftstichmaschinen.

Heinzle

Heinzle ist ein Schiffli-Diskettenformat.

Herausfiltern von Störungen

Eine Störungsfilterung bedeutet eine Wiederherstellung der soliden Farbblöcke des ursprünglichen Bildmaterials in gescannten Bildern. Hierbei werden verschiedene Schattierungen zu einer soliden Farbe zusammengefügt. Die Störungsfilterung ist für die automatische Digitalisierung von großer Bedeutung, da sie es der Software erleichtert, solide Farbblöcke zu identifizieren, welche im entstehenden Stickmuster zu Stickobjekten werden. Auch säubert sie verschwommene oder gefleckte Farbflächen.

Hintergrund

EmbroideryStudio ermöglicht Ihnen die Hintergrundfarbe des Design-Fensters so zu verändern, dass sie der Farbe Ihres Stoffes entspricht. Sie können auch einen Stoff als Hintergrund auswählen und so realistischere Vorschauen und Präsentationen ermöglichen. Der Hintergrund wird mit dem Farbenweg gespeichert.

Hiraoka DAT

Hiraoka DAT ist eine Schiffli-Diskettenversion des Plauen-Kartenformats für Hiraoka-Maschinen.

Hüllkurve

Spezialeffekt, welcher bewirkt, dass Objekte sich auswölben, biegen, dehnen oder zusammendrücken. Hüllkurve wird typischerweise bei Textobjekten angewendet, die Effekte können jedoch auch bei anderen Arten von Stickobjekten eingesetzt werden.

Importierte Konturen

Stickmuster, welche aus nicht-EMB Konturdateien – CND oder PCH – gelesen wurden und bei welchen die Stiche in EmbroideryStudio (oder Äquivalent) mittels der originalen Konturen und Stickungsdaten erstellt wurden.

Importierte Stiche

Stickmuster, die aus Stichdateien bzw. ‘erweiterten’ Dateien gelesen werden (mit oder ohne erkannten Konturen), aber deren Stiche nicht mit dem Stichprozessor neu generiert worden sind. Nehmen Sie bitte davon Notiz, dass falls Sie ein Stich-Stickmuster verändern – z.B. durch Hinzufügen eines Textobjekts – dessen Status sich zu ‚Verarbeitete Stiche’ ändert, egal ob die importierten Stiche regeneriert wurden oder nicht.

INC

‚Individual Needle Control’ (INC), d.h. individuelle Nadelkontrolle, war ein Mechanismus, der ursprünglich für Saurer Pentamat-Maschinen entwickelt wurde. Maschinenweit kann jede Nadel-/Bohrerposition individuell aktiviert oder deaktiviert werden, sei es per Software-Befehl oder mittels manueller Kontrolle.

INP

Wilcoms verdichtetes Dateiformat

Jacquardkarte

Früher wurden Schiffli-Stickmuster auf Jacquardkarten gespeichert, von denen es zwei Arten gibt – Plauen und Saurer. Genannt nach Joseph M. Jacquard, dem Erfinder des Jacquardwebstuhls, Jacquardkarten enthalten eine stichweise erstellte Interpretation des Stickmusters zusammen mit den Maschinenfunktionen, genau wie sie von der Stickmaschine gelesen werden, welche in einer Serie von Löchern codiert sind. Später wurde statt Karten 68mm Lochstreifen benutzt, welche zum Programmieren automatisierter Stickmaschinen verwendet werden. Siehe auch Lochstreifencode.

JPG

Bitmap-Bildaustauschformat der JPEG-Datei.

Justierung

Die Ausrichtung von Textobjekten auf der Grundlinie.

Kanten verschärfen

Werkzeug, welches zum Vorbereiten konturierter Bilder für das automatische Digitalisieren benutzt wird. Das Kanten verschärfen-Werkzeug verschärft Konturen und reduziert Störungen automatisch. Flächen, welche anhand einer schwarzen Kontur umrandet sind, werden auf eine einzelne Farbe reduziert. Die Konturenverschärfung erleichtert es der Software, eindeutige Flächen im Bildmaterial zu erkennen. Diese Flächen werden zu den Stickobjekten des fertigen Stickmusters. Setzen Sie die Konturverschärfung speziell bei verschwommenen, ausgefransten oder undeutlichen Konturen ein.

Karte

Ein Papierband, das den Rahmen steuert. Verschiedene Größen für Schiffli-Maschinen, 7-Kanal für Mehrkopfmaschinen. Siehe auch Jacquardkarte.

Kettenstich

Ein Stich, welche Kettenglieder nachahmt und durch ein Faden geformt wird, welcher von der Unterseite des Stoffes geführt wird. Er kann auf einer manuellen oder computerisierten Maschine ausgeführt werden, sie muss jedoch mit einem speziellen Haken, der wie eine Nadel funktioniert, ausgestattet sein.

Kleben

Permanentes Verbinden zweier Stofflagen unter Anwendung eines Klebstoffes. Heißsiegeln.

Kleine Stiche

Eine Anwendung des Kleinstichfilters entfernt automatisch unerwünschte kleine Stiche aus dem Stickmuster.

Klicken

Drücken und Loslassen der linken Maustaste. Siehe auch Rechtsklicken.

Klicken und Ziehen

Klicken Sie zur Auswahl, halten Sie die linke Maustaste gedrückt und verschieben Sie den Cursor und lassen Sie ihn los.

Knötchenstich

Eine traditionelle ‚Weiß-auf-Weiß’ Stickereitechninik, welche normalerweise mit kräftigen Baumwollgarnen auf weißem Leinen oder weißen Baumwollstoffen ausgeführt wird.

Kombinierte Stichteilung

Verwendet in Programm. Stichteilungen verschiedene Kombinationen der Satin- und Steppstiche, um dadurch mittels derselben Muster unterschiedliche Effekte erstellen zu können. Es gibt drei ‚Kombinierte Stichteilung‘-Optionen – Satinstich-im-Satinstich, Satinstich-im-Steppstich und Steppstich-im-Steppstich.

Komplexe Wendefüllung

Dies ist eine Eingabemethode, die zum Digitalisieren komplexer Formen mit Wendestichen benutzt wird. Es können viele Formen mit diesem Werkzeug digitalisiert werden. Erstellen Sie Objekte, indem Sie mit linken und rechten Mausklicks Referenzpunkte setzen und so Konturen bzw. Formen gestalten. Indem Sie Ränder innerhalb von Objekten digitalisieren, können Sie gefüllte Objekte mit inbegriffenen Leerräumen erstellen.

Komplexe WendefüllungTrapunto

Der Trapunto ist ein licht angelegter Füllstich, welcher sich entsprechend der benutzerdefinierten Stichwinkel wendet. Wie bei dem Komplexen Füllstich, wird der Trapunto-Effekt Streckenlaufstiche an die Ränder der Objekte zwingen, so dass sie bei lichter oder lockerer Stickung nicht durchgucken.

Komplexer Füllstich

Eine Eingabemethode, welche zum Digitalisieren großer und komplexer Figuren verwendet wird. Gestattet ein Erstellen von Leerräumen noch während die Objektkontur digitalisiert wird. Das Objekt wird somit als eine Füllstichfläche digitalisiert, anstelle in mehrere Abschnitte zerlegt zu werden. Objekte, die so erstellt wurden, werden als Komplexer Füllung-Objekte bezeichnet.

Konfiguration

Die Größe und Art der Computer-Hardware. Eine andere Bedeutung für die Konfiguration sind jedoch auch die in Ihrer Software verfügbaren Optionen.

Kontrolleur

Der Bediener der Schiffli-Maschine, der die Muster einstellt, die Garne dreht, die Schiffchen handhabt, die Maschinen lädt und entlädt, das Umladen ausführt und der nach Fadenrissen und Nadelbrüchen Ausschau hält. Der Maschinist.

Kontrollpunkte

Kontrollpunkte werden benutzt, um Objektformen, Stichwinkel und Start- und Endpunkte zu modifizieren. Sie können die Form eines Objektes ändern, indem Sie auf dessen Kontur Kontrollpunkte verschieben, hinzufügen oder löschen. Sie können bei den meisten Objekten ebenfalls deren Kontrollpunkte von Eckpunkten zu Kurvenpunkten verändern.

Konturdatei

Siehe Stickdatei.

Konturenglättung

Diese Software-Technik ist der Weichzeichnung ähnlich. Sie führt zu weicheren Übergängen von Farbflächen zu Konturen. Die weicheren Konturen entstehen durch eine ‘Verwischung’ der Pixel an den Stellen, an welchen die Farben zusammentreffen.

Konturerkennung

Wenn Sie eine Maschinendatei in ein Konturformat umsetzen, wird EmbroideryStudio die Stichdaten den Nadeldurchdringungspunkten entsprechend Stich für Stich lesen. Die Software wird Stichtypen, Abstand, Längenwerte und Stickeffekte erkennen und kann die Objektkonturen feststellen.

Konturstich

Der Konturstich stellt einen bogenartigen Füllstichtypen dar – Stiche folgen den Konturen einer Figur, wobei sie einen gebogenen ‚Licht-und-Schatten‘-Effekt hervorrufen. Er funktioniert nur bei spaltenähnlichen Formen. Es gibt zwei Arten — Standard und Spirale —, die beide auf eine Reihe von Objekten angewendet werden können.Spalte ASpalte BSpalte C Der Standardkonturstich kann zudem bei Kreis-Objekten benutzt werden.

Konturstich

Ein Stich wie z.B. Laufstich oder Satinstich, welcher für die Kontur eines Stickobjekts benutzt wird.

Konverterbox

Eine Konverterbox funktioniert als ein Übersetzer von einer Speicherkartenformat zu einem anderen, mittels eines Computers. Verschiedene Firmen bieten diese Technologie unter verschiedenen Namen an, z.B. die Magic Box™ von Oklahoma Embroidery. Sie lesen anders formatierte Stickmuster von Speicherkarten oder von einer Festplatte, Diskette oder CD und schreiben diese Stickmuster dann zu einer leeren Speicherkarte. 

Konvertierungssoftware

Anwendungen, die Informationen lesen (mit der Ausnahme von Karten) und diese von einem Stickmaschinenformat zu einem anderen Format umsetzen.

Kopieren

Um eine Kopie der aktuellen Auswahl auf die Zwischenablage zu platzieren. Siehe auch Duplizieren.

Kristalle

Siehe Bling.

kundenspezifisch

Ermöglicht Ihnen jedem Stoppcode in der Datei nach Wunsch Garnfarben zuzuordnen. Dies bedeutet, dass Sie Maschinendatei-Stickmuster, welche keine Nadeladressierungsinformationen beinhalten, vor dem Öffnen der Datei farblich codieren können.

LAN

Local Area Network – ein drahtgebundenes Netzwerk miteinander verbundener PCs und anderer netzwerkfähiger Gerät wie zum Beispiel Drucker.

Langsames Neuzeichnen

Zum langsamen Neuzeichnen bzw. Neuberechnen des aktuellen Stickmusters benutzt. Mit der Langsames Neuzeichnen-Funktion können Sie die Stich- und Farbfolge eines Stickmusters in Zeitlupe mitverfolgen.

Laufstich

Laufstich, auch als ‘Walk’-Stitch bekannt, platziert eine einzelne Reihe von Stichen entlang einer digitalisierten Linie. Die Nadeldurchdringungen werden nacheinander platziert. Der Laufstich wird generell zum Sticken von Konturen und Verbindungsstichen benutzt. Die Laufstich-Länge kann so eingestellt werden, dass sie automatisch variiert, um engen Kurven genauer folgen zu können.

Laufwerke

Computer besitzen normalerweise drei Arten von Laufwerken: eine Festplatte, welche sich zum Speichern großer Mengen an Information und an Anwendung eignet, ein Diskettenlaufwerk und ein CD-ROM-Laufwerk.

Leerfunktion

Ein ‚Leerstich’, d.h. ein datenloser Stich, ist der Fachbegriff für jeden Stich mit einer Null-Bewegung (0;0). Jedoch kann EmbroideryStudio zwischen absichtlich eingefügten Leerstichen, die mit einer bestimmten Maschinenfunktion zu tun haben, und unabsichtlichen Leerstichen, welche bei kleinen Formen oder spitzen Teilen derer vorkommen können, unterscheiden. Eine Leerstich-Funktion ist ein Leerstich, den das System als eine Maschinenfunktion verarbeitet. Er wird nicht durch den Kleinstichfilter entfernt und beim Regenerieren der Stiche oder einer Größenänderung des Stickmusters nicht entfernt. Siehe auch Leerstich.

Leersprungstich

 In EmbroideryStudio können Sie Leersprungstiche (0;0) durch Digitalisieren mit deaktivierter ‚Durchdringungen AUS‘-Funktion erstellen. Dies verhindert, dass die Nadel den Stoff durchdringt und zwingt die Stickmaschine dazu sich durch eine Serie von Sprungstichen über das Stickmuster zu bewegen. Darüber hinaus sollten Sie Leerstiche oder leere Sprungstiche dann benutzen, wenn es das gewählte Maschinenformat verlangt. Siehe auch Leerstich.

Leerstich

Der Leerstich ist ein dicht angelegter (Längeneinstellung auf Null) Heftstich, welcher zusammen mit oder als Alternative zu Ein- und Abbindestichen verwendet wird, besonders in licht aufgefüllten Objekten, wo gewöhnliche Ein- und Abbindestiche oft auffällig sein könnten. Darüber hinaus sollten Sie Leerstiche oder leere Sprungstiche dann benutzen, wenn es das gewählte Maschinenformat verlangt. Siehe auch Leersprungstich und Leerstich-Funktion.

Lesen

Der Vorgang des Öffnens eines Stickmusters, welches auf eine Stickkarte geschrieben oder zu einer Stickmaschine gesandt wurde.

Linienkunst

Eine Grafik, die nur zwei Farben hat – normalerweise Schwarz und Weiß.

Listenfeld

Ein einzeiliges Dialogfeld, das eine Liste von Optionen zur Auswahl anzeigt.

Lochstreifen

Traditioneller Aufzeichnungsdatenträger, welcher in der Stickereibranche benutzt wird, ist der Lochstreifen. Der Lochstreifencodierungsprozess produziert das fertige Stickmuster im Stichformat — eine Stich-für-Stich-Auslegung des Stickmusters — genau so, wie die Stickmaschine es lesen wird. Heutzutage wird dieses größtenteils durch Diskette ersetzt, jedoch werden Lochstreifen noch bei älteren Maschinen benutzt. Genauer gesehen sind Stichdaten-Lochstreifen 8-Kanal-Lochstreifen, welche effektiv betrachtet Festkopien von 8-Bit-Binärcodes sind.

Lochstreifen

Siehe Papierlochstreifen.

Lochstreifencode

Bis vor kurzem war der traditionelle Aufzeichnungsdatenträger, welcher in der Stickereibranche benutzt wird, der Lochstreifen. Die elektronische Codierung von Jacquardkarten produziert eine Art ‚Lochstreifen-Datei’, welche im Grunde ein elektronisches ‚Bild’ der Karte darstellt. Schiffli gestattet die Ausgabe in zwei Lochstreifen-Dateiformaten – T10 (für Plauen) und T15 (für Saurer). Da neuere Schiffli-Maschinen Disketten lesen können, gibt es unterschiedliche Schiffli-Maschinen-Diskettenformate. Deshalb müssen Sie die einfache Lochstreifen-Datei in das benötigte Diskettenformat umsetzen.

Logische Maschinenfunktionen

Schiffli unterscheidet zwischen ‚logischen’ und ‚physischen’ Maschinenfunktionen. Die logischen Maschinenfunktionen sind das, was Sie, der/die DigitalisiererIn, ausführen möchten – z.B. Start oder Beenden des Bohren. Logische Funktionen werden in der systemeigenen Wilcom EMB-Stickdatei als ‚Objekteigenschaften’ gespeichert.

Logo

Name, Symbol oder Markenzeichen einer Firma oder eines Unternehmens. Abkürzung für ‘Logotyp'.

Mäanderfüllung

Eine Methode zum Erstellen einer Auffüllung, welche aus Laufstichen bestehen, welche innerhalb einer Umrandung schlingenartig umherlaufen. Wird oft beim Quilten benutzt.

Manuell-Objekt

Wenn Sie eine Stichformatdatei ohne Konturenerkennung öffnen, wird diese zu einem einzigen ‘manuellen’ Objekt. Dieses Objekt besteht aus einer Serie individueller Nadeldurchdringungspunkte und besitzt lediglich allgemeine und Verbindungsstich-Eigenschaften. Wenn Sie eine Umformung (Skalierung, Drehung, Spiegelung) eines Manuell-Objekts vornehmen, wird sich die ursrüngliche Stichdichte nicht ändern.

Markierungsfeld

Das gestrichelte Rechteck, das erscheint, wenn Sie mehrere Elemente auswählen. Siehe auch Auswahlfeld.

Maschinen-Einrichtung

Bevor Sie Stickmuster zur Stickung versenden können, müssen Sie die Maschine in EmbroideryStudio konfigurieren. Sie können Maschinen hinzufügen, Einstellungen für bereits eingerichtete Maschinen modifizieren oder nicht mehr länger benötigte Maschinen löschen.

Maschinendatei

Maschinen- oder ‘Stich-’Dateien sind niedere Formate für den direkten Gebrauch durch Stickmaschinen. Sie beinhalten ausschließlich Stichkoordinaten und Maschinenfunktionen. Maschinendateien eignen sich normalerweise nicht zur Skalierung, weil ihre Stiche beim Skalieren nicht neu generiert werden. Siehe auch Stickdatei.

Maschineneinheit

Die ‚Maschineneinheit’ ist die kleinste Rahmenbewegung, die eine Stickmaschine ausführen kann. Bei Schiffli-Maschinen gibt es drei Arten – Plauen (1/6 mm oder 0,1667mm), Saurer (0,1mm) und die Hi-Res WESS.

Maschinenformat

Unterschiedliche Stickmaschinen verstehen unterschiedliche Sprachen. Sie besitzen Ihre eigenen Kontrollbefehle für die unterschiedlichen Maschinenfunktionen. Bevor Sie ein Stickmuster sticken können, muss es sich in einem Format befinden, welches die zu verwendende Maschine verstehen kann. Oft benutzte Formate sind Barudan, Brother, Fortran, Happy, Marco, Meistergram, Melco, Pfaff, Stellar, Tajima, Toyota, Ultramatic und ZSK.

Maschinenfunktion

Maschinenfunktionen sind Befehle für bestimmte spezifische Stickmaschine. Diese schließen Farbwechsel, Fadenabtrennungen, Sprungstiche, Maschinenstopps, Nadel EIN/AUS-Funktionen und Bohrbeginn/-ende-Funktionen ein. Schiffli unterscheidet zwischen ‚logischen’ und ‚physischen’ Maschinenfunktionen. Siehe auch Logische Maschinenfunktionen und Physische Maschinenfunktionen.

Maßstabsfaktor

Diese Option ermöglicht Ihnen CND-Stickmuster während des Ladens automatisch skalieren zu lassen. Um das importierte Stickmuster zum Beispiel auf 120% des Originals zu skalieren, würden Sie einen Maßstabsfaktor von 1,2 eingeben.

Maus

Ein Zeigegerät mit Steuertasten, das neben der Tastatur auf einer Matte verschoben wird, um den Cursor auf dem Bildschirm entsprechend zu verschieben. Wenn die Maus bewegt wird, wird dessen Schaltkreis Signale zu dem Zeiger auf dem Bildschirm senden.

Max./Min. Stichlänge

Die minimalen und maximalen Stichlängen, die im Stickmuster zugelassen werden sollen, legen die Grenzwerte fest, welche zwischen Nadeldurchdringungspunkten gemessen werden darf. Sie werden von den minimalen und maximalen Rahmenbewegungen bestimmt, die die Maschine ausführen kann.

Maximieren-Taste

Im Windows das kleine mittlere Feld, rechts oben in der Ecke von Fenstern. Durch Anklicken der Maximieren-Taste erscheint das aktuelle Fenster in ganzer Bildschirmgröße.

Menüleiste

Die Menüleiste enthält Menülisten der Befehle. Einige derselben Befehle stehen auch auf der Werkzeugleiste zur Verfügung.

Menütabelle

Die mit der Software gelieferte Menütabelle ermöglicht mittels des Pucks die direkte Auswahl von Befehlen auf dem Digitalisiertablett. Sie müssen diesen vor der Anwendung erst ‘registrieren’.

Minimale Stichlänge

Die minimale Bewegung, die der Rahmen ausführen kann. Sie wird zwischen Nadeldurchdringungspunkten gemessen. Siehe auch Max./Min. Stich.

Minimieren-Taste

Im Windows das kleine Feld links, rechts oben in der Ecke von Fenstern. Durch Anklicken des Minimieren-Feldes erscheint das aktuelle Fenster in der kleinst möglichen Größe, d.h. meistens als Balken auf der untersten Zeile am Bildschirm.

Mischen

Siehe Farbmischung.

Mittellaufstich-Unterlage

Die Mittellaufstich-Unterlage platziert eine Stichreihe entlang der Mitte einer Spalte. Sie wird zur Stabilisierung schmaler Spalten verwendet (z.B. 2-3 mm breit).

Modal-Dialogfeld

Ein Dialogfeld, welches wenn geöffnet, den Anwender davon abhält jegliche außerhalb liegenden Kontrollelemente oder Objekte anzuklicken. Änderungen, die an den Einstellungen innerhalb des Dialogfeldes, werden erst aktiv wenn es wieder geschlossen wird.

Modem

   Ein Gerät, um Computer-Information telegrafisch von einem Computer zu einem anderen zu senden.

Monitor

Bei Computern ist dies ein Gerät, welches Videosignale von einem Computer empfängt und Informationen anzeigt. Monitore benutzen meistens Kathodenstrahlröhren oder Flachbildanzeigen, um die Bilder anzuzeigen. Generell werden beide Ausdrücke – sowohl Monitor als auch Bildschirm – gebraucht. Bei der Digitalisierung ist der Monitor der Platz, wo Digitalisier- oder Stickabläufe Stich für Stich gesehen werden können.

Monogramme

Gesticktes Textobjekt aus Buchstaben, meistens den Initialen von Vorname und Name. Kann auch Umrandungen oder Stickmuster beinhalten, die den Eigentum von Artikeln wie z.B. Kleidung, Kappen, Taschentüchern, usw., kennzeichnet.

Moosstich

Art des Chenille-Stichs. Siehe Chenille.

Motiv

Vordefinierte fertige Motivelemente wie Herze, Blätter und Bordüren, die schnell in ein Stickmuster eingefügt werden können. Motive bestehen normalerweise einem oder mehreren einfachen Objekten und werden in einem speziellen Motivsatz gespeichert.

Motivfüllstich

Motivfüllstich ist ein dekorativer Füllstich, mit dem Sie größere Formen füllen können. Abhängig von den Fähigkeiten Ihrer Software, können Sie zudem besondere dreidimensionale Effekte erstellen.

Motivgruppe

Motive werden in ähnlich wie Schriftarten in ‘Motivkategorien’ gespeichert. Es gibt zwei vordefinierte Motivkategorien. Einer enthält einzelne Motive für Auffüllungen, welche dasselbe Muster in den vorwärts und rückwärts verlaufenden Reihen benutzt. Der andere Satz ist zum Gebrauch mit zweiteiligen Motiven gedacht, welche which komplementäre Muster für die vorwärts und rückwärts verlaufenden Reihen verwenden. Es steht Ihnen zudem frei Ihre eigenen ‚Motivgruppen’ zu definieren, um Ihre eigenen Motive zu klassifizieren und zu organisieren.

Motivlaufstich

Motive, welche entlang einer digitalisierten Linie miteinander verbunden sind. Sie können dekorative Konturen durch Gebrauch jeglicher Motive der Liste erstellen.

MST

MST ist eine Laesser-Dateiart. Sie enthält dieselben Stichdaten wie Laesser DAT. (Nicht unterstützt in Schiffli ES e4.)

Multi-Applikationen

Eine Art von Applikationsobjekt, welches aus mehr als nur einem Stoffstück zusammengesetzt ist und von verschiedenenartigen Stickobjekten umgeben ist.

Multikopf-Heftstichmaschinen

Multikopf-Heftstichmaschinen besitzen einen waagerechten Rahmen. Die Nadeln sind senkrecht in Gruppen von Köpfen angebracht. Sie werden hauptsächlich zum Sticken individueller Elemente — z.B. Abzeichen, Kleidungsstücke — verwendet, welche in separate Rahmen eingespannt sind, die sich wiederum jeweils unter einem Kopf befinden. Eine Multikopf-Stickmaschinen können bis zu 24 Köpfe haben, jeder Kopf kann 20 oder mehr Nadeln besitzen. Fadenwechsel und -abtrennungen können automatisch ausgeführt werden. Siehe auch Heftstichmaschinen.

Muster

Stickmuster, Karte, Stanzung, Lochstreifen, Diskette oder Vergrößerungszeichnung.

Musteranordnungen (ABC)

Einige Schiffli-Stickmaschine können Stickmuster, in welchen wiederholte Teile nur einmal in der Stickdatei gespeichert sind, lesen und nur die Anweisungen bezüglich der Wiederholungen werden an die Maschine vermittelt. EmbroideryStudio bietet Werkzeuge zum Definieren von Musteranordnungen wie auch zu der Ausgabe in spezifischen Formaten, welchediese Funktionen unterstützen.

Musterkonturen

Siehe Motivlaufstich.

Nadel

Kleines, feines Stahlstück mit einem Loch zum Einfädeln des Fadens und einer Sptize zum Durchdringen des Stoffes. Eine Maschinennadel ist anders als eine zum Handnähen; das Öhr der Maschinennadel befindet sich an dessen Spitze. Stickmaschinennadeln haben scharfe Spitzen zum Durchdringen schwerer, dicht gewebter Stoffe; abgerundete Nadelspitzen, um zwischen den Fasern von Maschenware gleiten zu können; und eine Vielzahl von speziellen Nadelspitzen, wie z.B. Keilspitzen, die bei Leder benutzt werden.

Nadelabstand

Der Nadelabstand ist die Distanz zwischen den benachbarten Nadeln einer Schiffli-Stickmaschine. Typische Werte sind 27,07mm und 27,04mm. Die Software ermöglicht es Ihnen diese Werte so einzurichten und zu justieren, dass diese auf die Art der Maschine, auf welcher das Stickmuster ausgestickt werden soll, abgestimmt sind.

Nadeladressierung

Einige Maschine unterstützen ‘Nadeladressierung'. Die Nadelnummern entsprechen hierbei den Feldern in der Farbpalette. Jede Farbe im Stickmuster entspricht einer Nadelnummer. Ältere Mehrfachnadel-Maschinen gehen einfach zur nächsten Nadel weiter, wann immer sie auf eine Farbwechsel-Funktion treffen. In beiden Fällen muss die Stickmaschine für eine korrekte Ausstickung die richtigen Fadenfarben für jede Nadel geladen haben.

Nadeln EIN/Nadeln AUS-Funktion

Die ‚Nadeln EIN‘- und ‚Nadeln AUS‘-Funktionen weisen die Maschine an, ob Nadeldurchdringungen benutzt werden sollen oder auch nicht. Sie können diese Funktionen unter Anwendung des Durchdringungen-Werkzeugs automatisch eingeben.

Nadelpunkte

Sie können die in einem Stickmuster vorhandenen Nadelpunkte begutachten, um die Stichdichte zu prüfen oder zum Beispiel Stiche zur Bearbeitung auszuwählen.

Netzwerk

Um Stickmaschinen mittels eines zentralen Computer und Diskettenlaufwerksystems zu verbinden, generell mittels eines Modems oder einer Netzwerkkarte. Eine Gruppe von Maschinen, welche mittels eines zentralen Computers miteinander verknüpft sind.

Netzwerk-Speicherort

Der logische Speicherort eines Ordners in einem Netzwerk. Enthält den PC-Namen zusammen mit dem Ordnernamen – z.B. \\My PC\EmbroideryMachine1.

Neue Reihenfolge

Sie können die Position eines ausgewählten Objekts dadurch verändern, indem Sie es ausschneiden und danach irgendwo anders in der Stickfolge einfügen. Dies kann auch durch Gebrauch des Neueinreihung-Befehls geschehen. Sie können ebenfalls Objekte der Farbe nach neu einreihen oder durch Gebrauch der Farben-Objektliste. 

Neuzeichnen

Die Bildschirmansicht wird erneuert, so dass die gemachten Änderungen berechnet und sichtbar werden. Dies ist vor allem nach längerem Bearbeiten von Stickmustern nützlich, wenn die Änderungen nicht mehr klar ersichtlich sind bzw. noch nicht genau berechnet. Siehe auch Langsames Neuzeichnen.

NORMAL-Dokumentvorlage

Die NORMAL-Dokumentvorlage stellt die standardgemäße Dokumentvorlage dar, welche der Software mitgeliefert ist. Sie enthält aktuelle Eigenschaftseinstellungen, wie auch eine Auswahl voreingestellter Stile. Diese Stile schließen Variationen der aktuellen Eigenschaftseinstellungen ein. Zum Beispiel, <PRESET_SATIN_1> und <PRESET_SATIN_2> enthalten jeweils unterschiedliche Stichabstand-Einstellungen für Satinstich. Sie besitzen die Möglichkeit, die Einstellungen für diese Stile jederzeit zu begutachten und zu modifizieren. Siehe auch Dokumentvorlagen

Objekt aufteilen

Sie können Stickobjekte aufteilen, die mit den Spalte A-, Spalte B- und Spalte C-Werkzeugen erstellt wurden, sofern Satin- oder Steppstich oder Programm. Stichteilung die ausgewählte Stichart ist.

Objekte

In der Computertechnik werden alle unauffälligen Elemente, die ausgewählt und manipuliert werden können, als ‘Objekte’ angesehen. Beispielsweise eine einblendbare Grafik. In der objektbasierenden Programmierung schließen Objekte die Daten und Vorgänge ein, die notwendig sind, um die Vorgänge auszuführen. Siehe auch Stickobjekte.

Objekteigenschaften

In EmbroideryStudio verfügen alle Stickobjekte über definierende Einstellungen oder sogenante ‘Werte’. Die Werte werden mit einem Objekt gespeichert und werden zu dessen ‘Eigenschaften'. Alle Objekte besitzen bestimmte gemeinsame Eigenschaften, wie z.B. Größe und Position. Es gibt aber noch andere, spezifischere Objekteigenschaften, welche von dem Objekttyp abhängig sind. Die wichtigste Eigenschaft aller Stickobjekte wird durch deren Stichart dargestellt.

Objekterkennung

Siehe Konturerkennung.

Objektkontur

Siehe Stickdatei.

Objekttyp

Jedes Objekt hat einen Typ, eine Form, Garnart und -farbe, Sticheinstellungen und eine Position in der Stickfolge. Der Objekttyp kann, aber muss nicht unbedingt, das Aussehen der fertigen Stickerei bestimmen.

Objektversetzung

Software-Funktion, welche zum Erstellen neuer Konturen aus den Konturen ausgewählter Objekte benutzt wird.

Optionen

Optionen geben der Software zusätzliche Funktionen und können von registrierten Besitzern des Produkts erworben werden.

Ordner

Eine Sammlung von Dateien und Unterverzeichnissen, die zusammen in einem Ordner gespeichert sind. Teil der Verzeichnisstruktur zur Verwaltung von Dateien auf der Festplatte.

Ornament

Eine gruppiertes Stickmuster, welches aus einem oder mehreren Objekte jeder Art bestehen und ein oder mehr Farben aufweisen kann. Ornamente können in bis zu acht Positionen um Buchstaben platziert werden wie auch hinter diesen zentriert werden.

Overshooting

Das ‚Overshooting’ ist ein von Schiffli-Stanzern verwendetes Verfahren, welches die Verzerrung des Stoffes reduziert, indem mehr Garn vom Kegel gewickelt und die Zugkraft des Fadens reduziert wird.

Pailettenmodus

Der Paillettenmodus ermöglicht des schnelle Digitalisieren von ‚Paillette platzieren‘-Funktionen. Siehe auch Paillette platzieren-Funktionen.

Paillette platzieren-Funktion

Die ‚Paillette platzieren‘-Funktion steht bei den Stickmaschinen zur Verfügung, die mit einem Paillettenspender ausgestattet sind. Diese weisen die Maschine an, eine Paillette zwecks Stickung auf den Stoff zu setzen.

Pailletten

Pailletten sind kleine Plastikscheiben mit einem Loch, das sich in der Regel in der Mitte befindet. Sie werden auf Rollen aufbewahrt, auf denen sie nur leicht aneinander befestigt sind. Sie werden durch mechanische Platzierung im Laufweg der Nähnadel auf Stoff aufgestickt.

Paillettenzusatz

Paillettezusätze sind computerisierte oder manuell gesteuerte Maschinen, bzw. Geräte, die Pailletten durch Sticken, Kleben oder Hitze befestigen.

Paint-Softwarepaket

Software-Anwendung, welche das Erstellen oder Bearbeiten von Bilddateien ermöglicht. Sie können Linien und aufgefüllte Gebiete erstellen wie Bilder auch unter Anwendung verschiedener Grafikwerkzeuge, z.B. Pinsel, Radiergummi, Sprühdose, Pixel-für-Pixel bearbeiten. Beispiele einiger Bildbearbeitungsprogramme sind: Adobe Photoshop, Jasc PaintShop Pro und Corel PHOTO-PAINT®. Siehe auch Grafikanwendung.

Parallel-Schnittstelle

Anschluss am Computer, meistens LPT1 genannt, um Parallelkabel von Druckern oder einem Dongle einzustecken. Parallel-Schnittstellen werden zum Anschließen mancher Stickmaschinen benutzt. Sie werden LPT1, LPT2, usw. genannt. Wenn Sie die Maschine einrichten, müssen Sie die parallele Schnittstelle und das benötigte Protokoll auswählen und den Maschineneinrichtungsarbeitsschritt vervollständigen.

PAT

PAT ist eine Saurer SHC-Dateiart.

Patch

Das Stoffstück, welches bei der Applikation aufgenäht wird.

Patchwork

Zusammengesetzte Stoffstücke, die zusammengenäht werden, um einen größeren Artikel, wie z.B. eine Quiltdecke, zu formen.

Patchwork-Block

Eine Ansammlung zusammengenähter Flicken oder Stoffstücke, welche normalerweise eine gleichmäßige Form, wie z.B. ein Rechteck, bilden. Diese werden dann zusammengenäht, um eine Flickendecke oder Quilt zu bilden.

Pause-Funktion

Die Pause-Funktion ist ein konditionaler Stopp, der stets bei einem Leerstich stattfindet. Er wird von der Maschine je nach Präferenz des Maschinenbedieners interprätiert.

PCH

Gunold-Konturstickmuster oder ‚verdichtetes’ Dateiformat.

PCX

Bitmap-Bildformat des PC-Paintbrush-Programms.

PDF

Portable Document Format. Format, das zur Ansicht des Online-Handbuch mit dem Acrobat Reader verwendet wird.

PEN

PEN ist eine Saurer Pentamat Station-Dateiart. (Nicht unterstützt in Schiffli e3.0.)

Pentamat

Ein fortgeschrittenes Wechselsystem für individuelle Nadeln und Bohrer bei Schiffli-Maschinen, welches bei Saurer- und Laesser-Maschinen verfügbar ist.

Peripheriegerät

Jegliches Gerät, welches an einen Computer angeschlossen ist und welches durch diesen zu einem gewissen Grad gesteuert wird – z.B. eine Stickmaschine oder ein Drucker.

Physische Maschinenfunktionen

Bei der Ausgabe von Stickmustern übersetzt Schiffli Stickmusterdaten in Stiche und Maschinenfunktionen, die von der Zielmaschine interpretiert werden können. Die von der Maschine interpretierbare Funktionen werden als ‚physische’ Maschinenfunktionen bezeichnet.

Pixel

Ein Punkt. Die Lichtpunkte, aus denen das Bildschirmsbild zusammengesetzt ist. Je mehr Pixel in einem Gebiet vorkommen – d.h. je kleiner sie sind und je näher sie zusammenliegen – desto höher ist die Auflösung und umso deutlicher das Bild.

Pixelation

Ein Effekt, welcher vorkommt wenn ein Bitmap-Bild so vergrößert wird, dass die individuellen Pixels sichtbar werden.

Platzierungslinien

Siehe Positionierlinien.

Plauen

Plauen ist das Gebiet in Deutschland, wo die Schiffli-Maschinen herstammen. Jetzt wird der Name mit einer Art von Schiffli-Maschine und der Codierung gelochter Jacquard-Lochstreifen indentifiziert. Sie ist auch unter den Namen anderer Hersteller bekannt, die das Original-Stickmuster kopiert und modifiziert haben, bekannt. Einige dieser sind Hiraoka, Comerio, Zangs, usw. Bei der Plauen-Maschine muss der Haken zum Einfädeln in der rechten Hand gehalten werden.

PLS

PLS ist eine Saurer SLC-Dateiart.

PMU

PMU ist ein Proel-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

PNG

Portable Network Graphics-Vektorgrafikformat.

PNN

PNN ist eine Plot-Datei, die in SPES benutzt wird. (Nicht unterstützt in Schiffli e3.0.)

Position

Die Positionsanzeige gibt die Position (X, Y) des Stickmusters im Designfenster an.

Positionierlinien

Eine Serie von Stichen, die zum Ausrichten von Stickereien bei Mehrfachrahmungen benutzt werden oder auch zur Hilfe beim Platzieren von Applikation. Er stellt die erste ausgestickte Applikationslage dar und wird benutzt, um den Applikationsstoff auf dem Stoffuntergrund zu fixieren. Siehe auch Applikation.

Produktionswerkblatt

Das Produktionswerkblatt stellt die Verbindung zwischem dem Designer und dem Bediener der Stickmaschine dar. Es beinhaltet eine Stickmuster-Vorschau und wesentliche Produktionsinformationen, einschließlich der Größe des Stickmusters, der Farbenabfolge, sowie jeglicher Spezialanweisungen.

Programm

Ein Computerprogramm oder ‘Anwendung’ für bestimmte Aufgaben, z.B. Textverarbeitung oder Datenbankverwaltung.

Programm. Stichteilung

Ein dekorativer Füllstich, welcher bei verschiedenen Objekttypen angewendet werden kann und bei welchem Nadeldurchdringungen ein kachelartiges Muster bilden. Unterschiedliche voreingestellte Muster stehen zum Gebrauch zur Verfügung.

Protokoll

Das Kommunikationsprotokoll hängt von der Art des Anschlusses ab, der zwischen dem Computer und der Stickmaschine besteht. es wird sich jedoch um eines der foldenden Protokolle halten: Serielle Standardschnittstelle, Parallele Schnittstelle, Seriell-zu-parallel konvertiert (DCi) oder Interface-Karte.

PS

Postskript-Vektorformat.

Puck

Siehe Digitalisierpuck.

Punkt

Maßeinheit, bei der 10 Punkte 1 mm entsprechen.

Quilting

Generell der Vorgang des Erstellens eines Quilts; genau genommen das Zusammennähen von Stoffstückmustern als Quiltlagen, um dem Quilt zu verstärken und Dekorationen hinzuzufügen – Decklage, Wattevlies und Futter – um auf der Oberfläche des Quilts dekorative Muster zu formen und die Lagen zusammenzuhalten. 

Raffinierte Ecken

Spitze Ecken in einer Form können Aufhäufungen der Stiche und Nadelurchdringungen verursachen, was das Erstehen eines harten Gebietes in der Stickerei zur Folge haben, und u.U. Stoff oder Nadel beschädigen kann. ,Raffinierte Ecken’ hilft Ihnen die Stickung der Ecken in Spalte A und Spalte C-Objekten zu kontrollieren. Siehe auch Eckengehrung und Eckenkappung.

Rahmen

Ein Gerät zum Fixieren des Stoffs unter den Nadelkopf zwecks Ausstickung. Kann unter Umständen mehrere Methoden zum Stabilisieren des Stoffes während des Ausstickungvorgangs einschließen, seien diese Klemmen, Unterdruckgeräte, Magnete oder Federn. Siehe auch Rahmen.

Rahmen AUS-Position

Wenn Sie Applikationsobjekte aussticken, können Sie eine Rahmen AUS-Position bestimmen. Dies bewegt den Rahmen von unter der Nadel hervor, so dass das Platzieren und Abtrennen der Applikationsfiguren erleichtert wird. Die Rahmen AUS-Einstellungen legen die Entfernung und Richtung der Rahmenbewegung fest.

RAM

'Random Access Memory', d.h. der Computerchip, der den Speicher verwaltet.

Randlinien-Rückstich

Die Reihen sind ziemlich parallel. Bei Stichauffüllungen einer niedrigeren Dichte, wird der Randlinien-Rückstich eine ebenmäßige, gut definierte Kante erstellen. Der Randlinien-Rückstich wird auch ‚Trapunto-Stil’ genannt. Siehe auch Rückstich.

Raster

Rasterlinien bieten optische Anhaltspunkte beim exakten Platzieren von Motiven und Stickmustern. Beim ersten Starten der Software erscheinen die Rasterlinien standardmäßig.

Rasterbild

Siehe Bitmap-Bild.

Reader/Writer (Lese-/Schreib-Gerät)

Gerät, mit dem Motive aus Stickkarten gelesen und auf Stickkarten gespeichert werden können. Karten können von Ihrem Händler oder von Designern im Internet erworben werden. Es gibt auch leere Memorykarten, um sie selber zu beschreiben bzw. Motive darauf zu speichern. Die Karten werden in dem Stickereimodul, das mit Ihrer Nähmaschine befestigt ist, eingesteckt. Die R/W ermöglicht, dass der PC und die Nähmaschine unabhängig voneinander funktionieren können.

Rechtsklicken

Rechte Maustaste drücken und wieder loslassen. Siehe auch Klicken.

Referenzpunkt

Ein Punkt, der am Raster ausgerichtet werden kann. Sie können den Rasterreferenzpunkt zum Beispiel in der Stickmuster-Mitte platzieren. Dies ist einfacher und schneller als das gesamte Stickmuster zu bewegen. 

Registrierung

Korrekte Registration wird erzielt, wenn alle Stiche und Stickmuster-Elemente korrekt platziert werden.

Relativ

Die Distanz zwischen dem aktuellen Standpunkt des Cursors und dem zuvor markierten Punkt oder letzten Stichpunkt.

Relative Zeiger-Einstellung

Diese Einstellung zeigt die Zeigerposition als einen absoluten Wert an, gemessen vom ersten Nadelpunkts des Stickmusters. Dies ist besonders hilfreich zum Überprüfen, ob das Stickmuster in einen vorgesehenen Bereich hineinpasst.

Repeat Color Change (RCC)

Ein ‚Repeat Color Change’ (RCC), d.h. wiederholter Farbwechsel, ist ein Mechanismus bei einigen Schiffli-Maschinen, welcher das Muster der aktiven Nadeln ändert, um dadurch die zu wiederholdenden Muster und/oder Garnfarben zu modifizieren.

RGB

RGB steht für Rot, Grün und Blau. Es ist das System, welches von Computermonitoren zum Erstellen von Farben verwendet wird.

Richtungen

Die durch den Designer auf die Vergrößerungszeichnung markierten Richtungen, denen der Puncher folgen sollte und welche die Abfolge des Stanzens gibt.

Rollover

Der Punkt, an welchem der Stoff senkrecht verschoben – gelockert und zurückgesetzt – um mit dem Sticken fortzufahren. Wird oft bei langen Schiffli-Maschinen verwendet.

Rotationspunkte

Wenn Sie eine Objektauswahl vornehmen, werden Markierungsgriffe um den Objektperimeter herum erscheinen. Falls Sie das Objekt dann nochmal anklicken, werden Rotations- und Schrägziehpunkts um das Objekt erscheinen. Rotationsgriffe erscheinen an den Ecken des Objekts und ein Ankerpunkt wird in der Objektmitte angezeigt. Verzerrungsgriffe sind rautenförmig und erscheinen in der oberen und unteren Mitte des Objekts. Siehe auchZiehpunkte

RPM-Funktionen

‚RPM +/-‘-Funktionen weisen die Maschine an, die Geschwindigkeit von der aktuellen oder normalen Einstellung in festgelegten Zunahmen zu erhöhen oder zu verringern.

Rückapplikation

Ein Stoffstück, welches hinter einem Stickmuster platziert wird. Der obere Stoff wird weggeschnitten, um den darunter liegenden Stoff zu zeigen.

Rückstich

Der Rückstich stellt eine Eingabemethode dar, welche zum Nachverfolgen feiner Konturen verwendet wird. Diese Stichart folgt komplizierten Kurven äußerst gut. Es ist zudem auch die Bezeichnung, die jeder zweiten Stichreihe einer Steppstichfüllung gegeben wird. Siehe auch Standard-Rückstich, Randlinien-Rückstich und Diagonal-Rückstich.

Rückstich

Sie können Rückstich und Wiederholen zur Verstärkung von Konturen verwenden, wobei Sie die Stickrichtung festlegen können. Rückstich stickt in die entgegengesetzte Richtung zu dem Original. Er wird typischerweise dazu benutzt, um Laufstichkonturen dicker zu gestalten, ohne dabei unerwünschte Verbindungsstiche zu kreieren. Wiederholen dupliziert die ursprüngliche Stichrichtung und wird typischerweise bei geschlossenen Formen verwendet.

Sägezahnkante

Technik, um in Ihrem Stickmuster rauhe Kanten oder Schattierungseffekte zu erstellen wie auch Pelz oder andere flauschige Strukturen nachzuahmen.

SAS

SAS ist eine Dateiart von Saurer SLC, Saurer SLC RCC, Saurer SLC Standard und Saurer Pentamat.

Satinstich

Eine Art von Füllstich. Wird durch eng beieinander angelegte Zickzackstiche geformt und kann in jedem Winkel und mit variierenden Stichlängen ausgeführt werden. Der Faden wird zickzackartig quer über die Form angelegt, wobei diese Stichplatzierung eine Spaltenform bildet. Deshalb ist er nur für kleine oder schmale Formen geeignet. Da die Stiche beinah parallel zu einander liegen, bietet der Satinstich gute Flächendeckung. Er wird oft für Schriftzüge, Umrisse und Details benutzt. Weil keine Nadeldurchdringungen die einheitliche Stichfläche unterbrechen, erzeugen Satinstichfüllungen einen schönen Glanz.

Saurer

Saurer ist eine Schiffli-Maschinenmarke und -art wie auch ein Codierformat für Jacquardkarten. Das Format hat drei Varianten mit hinzugefügter Unterstützung für modernere RCC- und Pentamat-Maschinen. Manchmal wird diese als ‚linkshändige Maschine’ bezeichnet, da beim Einfädeln der Haken in der linken Hand gehalten werden muss.

Saurer SHC

SHC ist ein hochrangiges Codeformat, welches maschinenunabhängig geschaffen wurde, um sowohl Saurer- und Plauen-Mechanismen zu steuern. Das Format unterstützt den Fadenschnitt.

Saurer SLC

SLC ist ein niederes Saurer-Codierformat für Schiffli-Stickmuster.

Scanner

Ein Gerät, das physisches Bildmaterial in digitale Form bringt, so dass es auf einem Computer gespeichert und bearbeitet werden kann. Das Scannen ermöglicht Ihnen eingescannte Bilder als Basis für Stickmuster zu verwenden.

Scanner-Auflösung

Für die meisten Scanner müssen Sie Informationen bezüglich der Scanner-Auflösung eingeben. Die Auflösung bestimmt die Anzahl der Punkte pro Zoll (dpi), welche zur Erzeugung einer Grafik verwendet werden. Je höher der Wert, desto klarer das Bild, aber um so größer ist auch die Datei. Für Digitalisierzwecke sollten Sie eine maximale Auflösung von 300 dpi (Punkte pro Zoll) angeben. Normalerweise sollte eine Bildschirmauflösung von 72 dpi ausreichend sein. Als allgemeine Regel gilt, je kleiner das Originalbildmaterial und/oder je mehr Detail es beinhaltet, desto höher muss die Auflösung eingestellt werden.

Schärpe

Ein Stoffstreifen, der separate Blöcke einrahmt und den Quilt dadurch vergrößert.

Schiffli-Diskette

Schiffli-Disketten schließen Saurer SLC/SHC, Heinzle, Hiraoka und Laesser ein.

Schiffli-Karte

Plauen- oder Saurer-Art der Jacquardkarte.

Schiffli-Kartenbild

Die elektronische Codierung von Jacquardkarten produziert eine Art ‚Lochstreifen-Datei’, welche im Grunde ein elektronisches ‚Bild’ der Karte darstellt. Schiffli gestattet die Ausgabe in zwei Lochstreifen-Dateiformaten – T10 (für Plauen) und T15 (für Saurer). Siehe auch Lochstreifencode.

Schiffli-Maschine

Kommerzielle Stickmaschinen, die eine Kombination von Nadel und Schiffchen benutzen, um die Stiche zu formen. Sie sind riesig groß. Einige Schiffli-Maschinen – auch als Webstuhl bezeichnet – können bis zu 10 Tonnen wiegen und bis zu 1024 Nadeln besitzen. Die meisten Schiffli-Maschinen besitzen keine automatischen Fadenabtrennungs- oder Farbwechsel-Funktionen. Hervorragend für die Emblem-Produktion, die Erstellung von Spitze, die Stickereiproduktion von überdimensionalen Artikeln und die Bewältigung von langen Produktionsläufen bei sehr großen Aufträgen.

Schlaufenbildung

Schlaufen auf der Oberfläche der Stickerei werden generell durch eine flasche Oberfadenspannung oder sonstige Spannungsprobleme verursacht. Passiert oft wenn die Fadenspannung eines Polyester-Oberfadens nicht richtig eingestellt ist.

Schließen-Taste

Wird benutzt, um ein Fenster oder eine Anwendung zu schließen. In MS Windows® erscheint es als kleines Feld mit einem ‚X’ in der rechten Ecke der Titelleiste.

Schnittlinien

Eine zweite Linie von Laufstichen, welche eine Hilfslinie zum Zuschneiden des Applikationstoffstücks darstellt.

Schnittstelle

Anschluss oder Steckplatz am Computer zum Einstecken von Datenkabeln anderer Geräte. Schnittstellen, die zum Einstecken von Peripheriegeräten benötigt werden, haben Bezeichnungen wie COM1 oder LPT1. Dies dient zur Festlegung und Bezeichnung der belegten Steckerplätze.

Schnur-Funktionen

Schnur Ein/Aus-Funktionen befehlen der Maschine den Schnurmechanismus zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Schnur-Inlay

Ein besonderes Gerät wird benötigt, um mittels einer Schiffli-Maschine automatisch eine Schnur oder ein Band anzubringen.

Schrägziehpunkte

Siehe Rotationspunkte.

Schreibbalken

Eine der Formen, die der Zeiger annehmen kann, und welcher anzeigt, dass an diesen Punkt Text eingegeben werden kann. Die Form ist dem Großbuchstaben ‘I’ gleich.

Schreiben

Um Stickmuster-Informationen zwecks Ausstickung oder Speicherung zur Stickdiskette, Stickkarte oder Stickmaschine zu senden.

Schriftart

Ein Set von Schriftzeichen (Buchstaben, Zahlen, Zeichen usw.) in der gleichen Schriftart oder im gleichen Stil. Auch Alphabet genannt, auch wenn es nicht nur Buchstaben enthält. Siehe auch Schriftzüge.

Schriftzeichen

Initialen oder Name, aus welchen ein Monogramm besteht. Buchstaben einer Schriftart.

Schriftzüge

Gestickte Schriftzeichen bzw. Wörter. Textobjekte können aus vordefinierten Schriftarten erstellt und die Breite, Höhe, Abstände, Stickdichte und andere Eigenschaften der Buchstaben und Zeichen bestimmt werden.

Schrumpf-Dehneffekt

Wenn ein Stich genäht wird, kann es vorkommen, dass die Spannung des Faden sich mit zunehmender Stichanzahl steigert und in einem sogenannten ‘Schrumpf-Dehneffekt’ ausartet. Dies kann beim Aussticken des Stickmusters zu Verzerrungen, schlechter Stichregistrierung und sogar einer Runzelung des Stoffes führen. Das Ausmaß der Verzerrung kann durch die folgenden Faktoren beeinflusst werden: Stichdichte, Stoffart, Unterlage, Stabilisatortyp, Garntyp und Ausrichtung des Kleidungsstücks. Siehe auch Stichstress-Effekt.

Schrumpfausgleich

Eine Digitalisierungstechnik, welche die Verformung des Stickmusters, die das Zusammenwirken von Gewebe und genähten Stiche verursacht, berücksichtigt. Der Stress, dem der Stoff unterliegt (das sogenannte ‘Schieben und Schrumpfen’), wird bewirken, dass ein Kreis, der vollkommen rund digitalisiert wurde, beim Sticken auf einmal verformt wird und letztendlich mehr wie ein Ei aussieht. Generell ist es notwendig waagerechte Elemente zu vergrößern und senkrechte Elemente zu reduzieren. Siehe auch Automatischer Schrumpfausgleich.

Schwarzstickerei

Die Bezeichnung Schwarzstickerei kommt von der für diese Stickart traditionell verwendeten schwarzen Stickseide. Sie kann zum Verzieren von Waren, wie z.B. Taschentüchern, Servietten, Tischtüchern und Spitzendeckchen, verwendet werden.

Schweben

Längere Satinstiche als üblich, die auf einem Stickmuster liegen, oder die Stiche, die erstellt werden, wenn sich die Nadel vom Stickmuster trennt; werden später entfernt.

Schweizer Stickerei

Satinstich-Stickerei. Beruht auch auf der Herkunft der automatisierten Stickerei in der Schweiz, wo im neunzehnten Jahrhundert die Schiffli-Stickmaschine von Isaak Gröbli entwickelt wurde. Bis zum heutigen Tag ist die Stickerei eine von der Regierung in der Schweiz geförderte Industriebranche.

Segmente

Gefüllte Stickobjekte werden generell als mehrere unauffällige ‘Segmente’ erstellt. Streckenlaufstiche werden generell benutzt, um diese zu verbinden. Alle Segmente formen jedoch dasselbe Objekt. Wo sie aufeinandertreffen, kann der Schrumpf-Dehneffekt, dem der Stoff während der Ausstickung unterliegt, unter Umständen das Erscheinen von Lücken verursachen.

Seitenbewegung

Die Bewegung, die ein Rahmen waagerecht auf einer Schiffli-Maschine ausführen kann; sie wird in Vierteln gemessen.

Seitenleisten

Justierbare, mit Stecknadeln bestückte Leisten an den Enden des Schiffli-Rahmens, mittels welcher die aufzuspannenden Artikel festgesteckt werden können.

Seriell-Schnittstelle

Ein Anschlusspunkt beim Computer, wo Sie ein serielles Kommunikationsgerät befestigen, z.B. ein Modem. PC-Seriell-COM-Schnittstellen sind männliche Konnektoren und können entweder 9-Pin oder 25-Pin sein. Sie sind mit COM1, COM2, COM3, usw., bezeichnet. Es können nur so viel Geräte angeschlossen werden wie Schnittstellen vorhanden sind. Falls zusätzliche Schnittstellen benötigt werden, können Sie diese hinzufügen. Serielle Karten für Multi-Schnittstellen können auch benutzt werden.

Serielle Schnittstelleneinrichtung

Hier können Sie Baud, Datenbits, Stoppbits und Paritätswerte nach Bedarf justieren. Diese Einstellungen müssen stets indentisch zu denen Ihrer Stickmaschine sein. Die Kommunikationsart der Datenübertragung muss zu dem von Ihnen benutzten Kabel passen.

Serif

In der Drucktechnik sind Serifen semi-strukturelle Elemente der Buchstabenstriche, die die Schriftzeichen und Symbole ausmachen. Eine Schriftart, die Serifen enthält, wird als Serifen-Schriftart genannt. Eine Schriftart ohne Serifen wird eine serifenlose Schriftart genannt.

Sichern

Das Kopieren von Dateien auf Diskette oder andere Datenträger zwecks Duplizierung und Sicherung der Daten. Normalerweise sollten stets zwei Kopien erstellt und separat aufbewahrt werden.

Sicherungscode

Die in EmbroideryStudio verfügbaren Optionen werden durch ein Sicherungsgerät gesteuert, welches am Computer befestigt wird. Die Sicherungszugangscodes, die in der Software-Anwendung eingegeben wurden, werden an dieses Sicherungsgerät weitergeleitet. Jedes Sicherungsgerät besitzt eine einmalige Seriennummer und einen einmaligen Identifikationscode.

Sicherungsgerät

Siehe Dongle.

Skalierbarkeit

Die Fähigkeit von Stickmustern vergrößert oder verkleinert zu werden. In erweiterten Formaten ist die Skalierbarkeit von Stickmustern auf 10 - 20 % beschränkt, da die Anzahl Stiche gleich bleibt, ungeachtet der letztlichen Größe des Stickmusters. Stickmuster in verdichteten Dateiformaten können jedoch sehr gut vergrößert und verkleinert werden, da die Stichanzahl und die Stichdichte entsprechend angepasst werden können.

Skalieren

Die Fähigkeit von Stickmustern, vergrößert oder verkleinert zu werden. In Stichformaten oder erweiterten Formaten ist die Skalierbarkeit von Stickmustern auf ±5% beschränkt, da die Anzahl der Stiche, ungeachtet der letztlichen Größe des Stickmusters, gleich bleibt. Stickmuster in Konturformaten oder verdichteten Dateiformaten können jedoch sehr gut vergrößert und verkleinert werden, da die Stichanzahl und die Stichdichte stets entsprechend angepasst werden können.

Software

Programme, wie z.B. MS Windows® und EmbroideryStudio, welche auf Ihrem Computer laufen.

Spalte

Schmale, lange, sich windende Form.

Spalte A

Eine Eingabemethode zum Digitalisieren von Spalten variierender Breite und Stichwinkel. Digitalisierte Paare von Referenzpunkten definieren die Kontur, während die Linien, die die Paare verbinden, die Stichwinkel definieren.

Spalte B

Eine Eingabemethode zum Digitalisieren von Formen, bei denen eine Seite verschieden zur anderen ist, vor allem, wenn eine Seite mehr Punkte benötigt als die andere. Die Stiche werden sich gleichmäßig durch die gesamte Form drehen. Sie können jegliche Füllstichart anwenden mit der Ausnahme des Motivfüllstichs.

Spalte C

Eine Eingabemethode zum Digitalisieren von Spalten fester Breiten. Sie wird typischerweise für die Digitalisierung von Rändern und Konturen großer Formen benutzt. Sie können Spalten digitalisieren, um dadurch dicke Linien oder Ränder zu erstellen. Spalte C wird typischerweise mit Satinstich verwendet.

Spanne

Die vorbereiteten Artikel, fertig zum Einladen in die Schiffli-Maschine. Sie kann viele Yards an Artikel enthalten.

Spanntuch

Ein Stoff, welcher mit Stecknadeln permanent am Roller der Schiffli-Maschine angebracht ist, und auf welchem die Stoffe befestigt werden.

Spannung

Das Laden der Güter in dem Rahmen und dessen Spannen in Vorbereitung auf das Sticken.

Speicherkapazität

Der Platz in einem Computersystem zum Speichern von Daten, mit denen gearbeitet wird. Wird eine Anwendung ohne Speichern beendet, gehen die Daten verloren.

Speichern

Speichern aller (Stickmuster-) Informationen in einer Datei Jedes Mal wenn Sie ein Stickmuster speichern, wird die vorherige Version des Stickmusters durch die neue Version ersetzt. Sie sollten Ihr Stickmuster häufig und regelmäßig speichern.

Spezialfüllstich

Eine Füllstichfunktion, welche innerhalb einer Füllstichfläche eine Auffüllung mit einem Motiv-Stickmuster oder einem ‚Relief’ erstellt, z.B. der Musterfüllstich

Spezialgarne

Garne, die für bestimmte Effekte, wie z.B. Glanz, Schimmer, Glitzern oder Fadenstärke. Die Garne bestehen oft aus Kunstfasern, wie z.B. Rayon, merzerisierter Baumwolle, Metalfasern und strukturiertem Nylon.

SPI

‚Stitches Per Inch’ – d.h. ‚Stiche pro Zoll’, ein System, die Dichte oder Anzahl von Satinstichen in einen Zoll von Stickerei zu messen.

Spiegeln

Duplizieren eines Objekts entlang der Y- und/oder X-Achsen. Es kann in verschiedene Richtungen gespiegelt werden: mit waagrechter oder senkrechter Achse oder beide, d.h. die Objekte werden links/rechts oder oben/unten um die entsprechende Achse gelegt.

Spiegeln-Verschmelzen

Das ‚Spiegeln-Verschmelzen-Anordnung‘-Werkzeug multiple Kopien von Stickmustern, wie z.B. Abzeichen, erstellen, welche in Reihen und Spalten angeordnet sind. Durch eine Anwenden dieser Funtion kann eine Erhöhung der Produktivität durch effektivere Ausstickung erzielt werden. Das ‚Spiegeln-Verschmelzen-Reflektion‘-Werkzeug kann Stickmuster gleichzeitig duplizieren und spiegeln. Darüber hinaus können Sie die Funktion benutzen, um schnellstens Umrandungen zu erstellen oder Duplikate in einem perfekt symmetrischen Objekt, wie z.B. einem Herz, zu verschmelzen. ‚Spiegeln-Verschmelzen-Kranz’ kann Objekte um einen Mittelpunkt herum duplizieren. Das Kaleidoskop-Werkzeug funktioniert wie Kranz, jedoch spiegelt es die Objekte auch noch.

Spiralkonturstich

Der Spiralkonturstich erstellt ein einzelne, kontinuierlich-gestickte Linie, welche zwecks Figurenfüllung spiralförmig angelegt wird. Er wird typischerweise für Ringe und Ränder benutzt, ist aber auch für andere geschlossene Formen geeignet. Siehe auch Konturstich.

Spitze

Bei dem Erstellen von Spitze werden oft Fäden benutzt, um Stoffe der gesamten Breite nach zu besticken. Wird meistens zum Verzieren von Damenkonfektion und Dekostoffen benutzt. Diese Art von Arbeit verwendet oft Bohrtechniken. Sie findet am häufigsten bei Schiffli-Maschinen Verwendung.

SPM

‚Stitches Per Minute’ – d.h. ‚Stiche pro Minute’, ein System, um die Betriebsgeschwindigkeit einer Stickmaschine zu messen.

Sprungstich

Eine Rahmenbewegung ohne Nadeldurchdringung, wird normalerweise benutzt, um sich von einem Punkt im Stickmuster zu einen anderen zu gelangen.

Sprungstich

Eine Rahmenbewegung ohne Nadeldurchdringung, wird normalerweise benutzt, um sich von einem Punkt im Stickmuster zu einen anderen zu gelangen. Bei Schiffli wird ein Sprungstich als eine Rahmenbewegung im ‚Nadel AUS‘-Modus ausgelegt.

Sprungstich-Funktion

Sprungstich(M)-Funktionen verursachen Rahmenbewegungen ohne Nadeldurchdringungen und werden zum ebenmäßigen Bewegen von einem Teil eines Stickmusters zu dem Anderen benutzt.

Spule

Spule, auf welcher der Unterfaden gewickelt ist – dieser formt die Stiche, die auf der Unterseite des Stoffes verlaufen.

Spulenfadenlänge

Dieser Faktor stellt einen einfachen Mechanismus für die akkuratere Schätzung der Spulenfadenlänge dar. Der Standardwert (100%) ist für ein Stickmuster mit gemischten Stichtypen geeignet. Falls das Stickmuster komplett aus Laufstichen oder Steppstichen besteht, wird mehr Spulenfaden benutzt – der Faktor kann bis auf ungefähr 125% steigen. Falls das Stickmuster jedoch komplett aus Satinstichen besteht, dann kann dieser Faktor auf ungefähr 65% gesenkt werden.

SR/SD

Melco Star-Format. ‚Star’ und ‚Superstar’ sind Arten von Melco-Maschine (jetzt ziemlich veralterte).

Stabilisator

Siehe Unterlage.

Standard-Objekteigenschaften

Siehe Standardwerte.

Standardkonturstich

Standardkonturstich erstellt Stichreihen, die im rechten Winkel zum digitalisierten Stichwinkel über die Form laufen. Die Anzahl der Stichlinien ist konstant, so dass die Stickung dort dichter ist, wo die Figur schmaler wird, und dort offener, wo die Figur breiter wird. Siehe auch Konturstich.

Standardrückstich

Die Reihen verlaufen ungefähr parallel, wobei jede Rückstichreihe etwas kürzer als die vorwärts verlaufende Reihe ist. Da die Reihen unterschiedlicher Länge sind, wird es am Rand der Form weniger kleine Stiche geben, was wiederum die Gefahr einer Stoffbeschädigung reduziert. Der Standardrückstich ist für Auffüllungen mit einer hohen Stichdichte geeignet. Siehe auch Rückstich.

Standardwerte

Vordefinierte Einstellungen, welche die Objekteigenschaften wie z.B. Stichabstand wie auch eine bestimmten Systemeinstellungen festlegen. Diese werden mit der Stickmuster-Vorlage gespeichert. Sie werden bei allen neu erstellten Objekten automatisch angewendet. Sie bleiben solange ‘aktuell’, bis Sie diese durch neue Einstellungen überschreiben. Siehe auch Aktuelle Eigenschaftseinstellungen.

Stanzer

Siehe Applikationsstanzer.

Stanzung

Umsetzung einer Bildvorlage in eine Serie von Befehlen, welche durch den Computer oder die Steueranlage der Stickmaschine gelesen werden können. Der Ausdruck bezieht sich auf eine ältere Methode der maschinisierten Stickerei, bei welcher Stickmuster auf einen Lochstreifen ‚gestantzt’ werden. Ein Teil der Maschine, Automat genannt, wird den Lochstreifen oder die mit Löchern gestanzten Jacquards lesen, wie auch Pantograph-Bewegungen und andere Befehle. Während er immer noch Lochstreifen produzieren kann, werden viele Digitalisiersysteme diese Informationen jetzt in Diskettenformaten speichern. Siehe auch Digitalisierung.

Start-Sprungstich-Funktion

‚Start-Sprungstich‘-Funktionen weisen die Maschine an, keine Nadeldurchdringungen auszuführen. Wenn sie in einer auszugebenden Datei eingebettet sind, werden sie normalerweise in ‚Nadel EIN‘-Funktionen umgesetzt. Siehe auch End-Sprungstich-Funktion.

Start/End-Bohrspannung-Funktionen

Siehe Bohrspannung-Funktionen.

Startpunkt

Der Startpunkt ist der Punkt, an welchem der Faden bei einem Stickobjekt das erste Mal durchdringt. Dieser sollte mit dem Endpunkt des vorhergehenden Punktes übereinliegen.

Station

Siehe ‚Repeat Color Change’ (RCC).

Statusleiste

Bietet Informationen über das ganze Stickmuster: Stichanzahl, Position des Stickmusters (X;Y), Farbanzahl (F), Anzahl der Stopps (S), usw.

STC

Gunold-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

Steppstich

Eine Serie paralleler Stiche, welche zur flächendeckenden Auffüllung großer Gebiete benutzt wird. Durch Änderung des Stichwinkels, der Stichlänge und Stichwiederholungen können verschiedene Steppstichmuster erzielt werden.

Steppstich

Eine Serie von Laufstichen, welche zur flächendeckenden Auffüllung großer, unregelmäßig geformter Gebiete benutzt wird. Die Stiche werden in Reihen angelegt, welche vorwärts and rückwärts über die Figur verlaufen. Diese Reihen können parallel oder leicht drehend sein. Unterschiedliche Füllstichmuster können durch ein Variieren der Stichlänge, des Stickwinkels oder der Stickfolge kreiert werden. Wird auch als ‘Webestich’ bezeichnet.

Steppstich-Trennlinien

Mit Steppstichfüllungen können Sie die Versetzung jeder Reihe bestimmen, und somit anhand der Nadeldurchdringungen bestimmte Muster zu erzeugen. Trennlinien mit bis zu acht Versetzungen können mehr Muster erstellen. 

Steppstich-Unterlage

Die Steppstich-Unterlage wird zur Stabilisierung großer, gefüllter Formen benutzt. Sie sieht wie eine extrem offen gestickte Steppstichfüllung aus, bei der Stichreihen über das Objekt verteilt werden, um die Unterlage zu erstellen.

Steppstich-Versetzungsbruchzahlen

Mit Steppstichfüllungen können Sie die Versetzung jeder Reihe bestimmen, und somit anhand der Nadeldurchdringungen bestimmte Muster zu erzeugen. Sie können dies entweder durch eine Anpassung der Versetzungsbruchzahlen oder der Trennlinien erreichen. Durch eine Justierung der Versetzungsbruchzahlen können Sie dort texturierte Füllstiche erstellen, wo die Nadeldurchdringungen sichtbarer erscheinen. 

Stich

Ein Stich ist eine Nadeldurchdringung; derselbe Name wird jedoch auch dem Faden gegeben, der von einer Nadeldurchdringung zur Nächsten.

Stichabstand

Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadeldurchdringungen auf derselben Spaltenseite. Je kleiner der Wert, desto größer die Stichdichte. Für eine lichtere Stickung müssen Sie größere Werte eingeben.

Stichanhäufungen

Ein standardgemäßer Stichabstand wird an der äußeren Kante der Form berechnet. In scharfen Kurven kann ein Abstandwert, welcher an der äußeren Kante eine gute Deckung bietet, an den innen liegenden Kanten eine Anhäufung der Stiche verursachen. Dies wiederum kann bei der Ausstickung zu Fadenbrüchen führen.

Sticharten

Bei Heftstich-Stickmaschinen stehen drei grundlegende Sticharten zur Verfügung – Laufstich, Satinstich und Steppstich (Webestich). EmbroideryStudio bietet viele Varianten dieser.

Stichbearbeitung

Eine Digitalisierungsfunktion, die das Löschen oder Modifizieren von einem oder mehreren Stichen eines Musters ermöglicht.

Stichdatei

Siehe Maschinendatei.

Stichdichte

Anzahl der Stiche innerhalb einer gegebenen Fläche (oder Stichlinien pro Abschnitt einer Füllung).

Stichkürzung

Digitalisierungstechnik, welche in Kurven und Ecken automatisch kürzere Stiche anlegt, um dadurch unnötige Stichanhäufungen oder Stiche zu vermeiden.

Stichkürzung

Wenn eine Form eine enge Wendung hat, nimmt der Abstand der Stiche innerhalb der Form rasch ab. Dies resultiert in eine Stichanhäufung innerhalb der Form und in der Bildung von Lücken außerhalb der Form; je länger der Stich, desto schlimmer ist das Problem. Die automatische Stichkürzungsfunktion beseitigt dieses Problem durch ein Entfernen der Fadenanhäufungen. Die resultierende Stickerei wird überall flach anliegende Stiche und ebenmäßige Stichabstände aufweisen. Zudem werden Fadenbrüche während der Produktion reduziert.

Stichlänge

Die Entfernung zwischen zwei Nadeldurchdringungspunkten. Die maximale Stichlänge ergibt sich aus den X- und Y-Koordinaten. Die Laufstich-Länge kann so eingestellt werden, dass sie automatisch variiert, um engen Kurven genauer folgen zu können. Siehe auch Max./Min. Stichlänge.

Stichliste

Die Stichliste zeigt die Stichanzahl, Stichkoordinaten, Stichlänge, Stichfunktion und Stichfarbe an. Wenn Sie einen Stich von der Liste auswählen, wird dieser ebenfalls gleichzeitig in Ihrem Stickmuster ausgewählt.

Stichstress-Effekt

Siehe Zug und Schub.

Stichverarbeitung

Die Berechnung der Stichinformation unter Anwendung spezialisierter Software, welche ein Skalieren erweiterter Stickmusterformate mit Ausgleich für die Stichdichte erlaubt.

Stichwinkel

Der Stichwinkel ist der Winkel, dem die in einer Form liegenden Stiche generell folgen. Die Form kann einen festen Stichwinkel – z.B. 45° zur Waagerechten besitzen – wie auch multiple Stichwinkel.

Stichzahl

Die Stichanzahl bezieht sich auf die Anzahl der in einem Stickmuster befindlichen Stiche. In EmbroideryStudio wird ein Stich als eine Maschinenumdrehung angesehen. Siehe auch Autom. Stichstile.

Stickabfolge

Die Stickobjekte in einem Stickmuster formen eine Stickfolge. Zu Anfang werden die Objekte in der Reihenfolge gestickt, in welcher sie erstellt wurden oder in welcher das Stickmuster zusammengesetzt wurde. Sie können die Position eines ausgewählten Objekts dadurch verändern, indem Sie es ausschneiden und danach irgendwo anders in der Abfolge einfügen oder auch durch Gebrauch des Neueinreihung-Befehls. Sie können ebenfalls Objekte der Farbe nach neu einreihen oder durch Gebrauch der Farben-Objektliste.

Stickdatei

‘Kontur’-Dateien, auch ‘All-in-one’-genannt, sind High-Level-Formate, die Objektkonturen, Objekteigenschaften und Stichdaten enthalten. Zu den Beispielen gehören CND, GNC, INP und PCH. Wenn Sie eine Konturdatei in EmbroideryStudio öffnen, werden die entsprechende Sticharten, Eingabemethoden und Effekte angewendet. Stickdateien können skaliert, umgewandelt und umgeformt werden, ohne dabei die Stichdichte oder -qualität zu beeinflussen. Siehe auch Maschinendatei.

Stickdiskette

Stickdisketten sind speziell formatierte Disketten, welche zur Übertragung von Stickmustern vom Computer zur Stickmaschine benutzt werden. Sie können Stickdisketten formatieren und auf diesen in EmbroideryStudio Stickmuster speichern. Das Format, welches Sie benutzen, ist von der ausgewählten Stickmaschine abhängig. Sie können in EmbroideryStudio Stickmuster ebenfalls direkt von Stickdiskette öffnen. 

Stickerei

Zierstich auf einem Stoff. Handelt sich meistens um ein dekoratives Stickmuster ohne Text, kann jedoch ebenso Text und/oder Monogramme enthalten. Beweise für ein Existieren von Stickerei gibt es bereits während der Herrscherschaft der ägyptischen Pharaohen, in den Schriften von Homer und von den Kreuzrittern des 12th Jahrhunderts. Sie entwickelte sich von der Handarbeit zu manuellen Nähmaschinen, wie vom Webstuhl zu Schiffli-Maschinen mit hunderten von Nadeln und wiederum zu hochschnellen, computerisierten Multikopf-Maschinen.

Stickgarn

Siehe Garn.

Stickkarte

Diskette, die computerisierte Stickmuster enthält, welche durch den Computer der Stickmaschine gelesen werden können.

Stickmuster

Ein ‚Stickmuster’ ist eine Datei in dem systemeigenen Stickformat – z.B. EMB, JAN, ART – der Stickereidigitalisierungs-Software. Die Stickmuster-Quelle kann auch ein Stichformat-Stickmuster sein. Das Stickmuster beinhaltet Stickungsinformationen wie z.B. die Stoffart und auch zustickende Formen.

Stickmuster-Durchlauf

Sie können die Stickabfolge eines Stickmusters normalerweise überprüfen, indem Sie es anhand der Stiche, Segmente, Funktionen oder Objekte ‘durchlaufen’.

Stickmuster-Elemente

Die dekorativen Komponenten eines Stickmusters, die ein Monogramm (einschließlich aller Ornamente und Umrandungen) ausmachen.

Stickmuster-Informationen

Die Stickmuster an sich besitzen auch Eigenschaften, einiger dieser können modifiziert werden, andere Eigenschaften können es nicht. Die wichtigste Stickmuster-Eigenschaft wird von dessen Quelle dargestellt – Systemeigenes Stickmuster, Importierte Konturen, Verarbeitete Stiche oder Importierte Stiche. Andere Eigenschaften schließen die Software-Versionsnummer, Stichanzahl,usw., ein. Die Farbkombinationen stellen ebenfalls Eigenschaften des ganzen Stickmusters dar.

Stickmuster-Objekt

Siehe Objekte.

Stickmuster-Quelle

Während Stickereidateien weitgehend als ‚Kontur’ (verdichtet) oder ‚Stich’ (erweitert) klassifiziert werden, wird EmbroideryStudio Dateien intern als eine der vier Typen ‚etikettieren’ – Systemeigenes Stickmuster, Importierte Konturen, Verarbeitete Stiche oder Importierte Stiche. Siehe auch Autom. Stichstile.

Stickmuster-Vorlage

Siehe Vorlage.

Stickmuster-Wiederholung

Ein Schiffli-Stickmuster wird so oft wiederholt, wie es waagerecht in den Rahmen passt. Diese Wiederholungen sind stets das Vielfache von 4, bis zu einem Maximum von 96. Zum Beispiel kann ein Stickmuster von jeder Nadel (Wiederholung=4/4) gestickt werden, von jeder zweiten Nadel (Wiederholung=8/4) oder jeder dritten Nadel (Wiederholung=12/4), u.s.w.

Stickobjekte

Bei dem Entwerfen von Stickerei werden Sie Stickmuster mittels einfacher Formen oder ‘Stickobjekte’ erstellen. Sie werden als ‘Objekte’ bezeichnet, da sie eigenständige Einheiten darstellen, welche unabhängig voneinander manipuliert werden können. Diese sind gewöhnlichen Vektor-Objekten insofern gleich, dass sie bestimmte definierende Charakteristiken oder ‘Eigenschaften’, wie z.B. Farbe, Größe, Position, etc., aufweisen. Sie besitzen auch besondere Eigenschaften, die einmalig zur Stickerei sind, wie zum Beispiel Stichtyp und -dichte. Siehe auch Vektor-Objekte.

Stickrahmen

Artikel aus Holz, Plastik oder Metall zum straffen Einspannen von Stoff und Stickvlies zwischen einem inneren und äußeren Rahmen. Zum straffen Einspannen des Stoffes gedacht, d.h. dieser hält den Stoff zwecks Stickung stramm gegen das Maschinenbed und ist selber am Maschinenrahmen befestigt.

Stickrichtung

Aufgrund des Schrumpf-/Dehneffekts kann die Stickrichtung u.U. die Qualität der Stickerei beeinflussen. Lediglich geschlossene Stickobjekte können umgekehrt werden.

Stickvlies als Unterlage, Verstärkung

Auch als ‘Stabilisatoren’ bezeichnet, handelt es sich bei Unterlagen um gewebte oder nicht-gewebte Stoffe, die unter dem zu bestickenden Artikel oder Stoff gelegt werden, um diesem mehr Stabilität oder Stärke zu verleihen. Eine Unterlage kann mit dem Artikel eingerahmt werden oder zwischen der Maschinenplatte und dem eingerahmten Kleidungsstück platziert werden. Je mehr Stiche ein Stickmuster besitzt, desto kräftiger muss die Unterlage ausfallen. Unterlagen sind in unterschiedlicher Stärke und beschaffenheit verfügbar, es gibt z.B. Unterlagen zum Wegschneiden, Abreißen oder Abwaschen (wasserlöslich). Professionelle Sticker verwenden abreißbare Unterlagen bei gewebten Stoffen und wegschneidbare Unterlagen bei Maschenware. Siehe auch Deckschicht.

Stielstich

Ein Detailsstich, welcher zum Konturieren von Figuren oder Auffüllen von Flächen benutzt werden kann. Er wird in Kombination mit anderen Dekorstichen für die Nachstellung von Stielen und Reben verwendet wie auch als Kontur für Satinstich oder Motivfüllstiche.

Stile

Ein ‚Stil’ ist eine Gruppe von Eigenschaftseinstellungen, welche unter einem einmaligen Namen gespeichert sind. Sie können jegliche Kombination von Einstellungen als ein Stil speichern lassen. Diese macht das Anwenden dieser Einstellungen bei ausgewählten Stick- und Textobjekten äußerst mühelos. Wenn Sie einen Stil bei einem Objekt anwenden, werden die Stil-Einstellungen dessen aktuelle Eigenschaften ersetzen. Jegliche Eigenschaften, die nicht durch den Stil definiert werden, werden deren aktuelle Einstellungen bewahren.

Stitch Processor

Eine patentierte Software-Funktion, welche von Wilcom International P/L entwickelt wurde. Der ‚Stitch Processor’ ist ein Funktion der Software, welche ‚rohe’ Stichdaten deuten und in Objekte umsetzen kann, welche die Software erkennen kann.

Stoffdehnung

Gestickte Stiche ziehen den Stoff nach innen, zu dem Punkt hin, wo die Nadel ihn durchdringt. Dies kann eine Runzelung des Stoffs verursachen, sowie ein Erscheinen von Lücken in der fertigen Stickerei. Um diesem Effekt entgegenzutreten, kann die ‘Schrumpfausgleich’- Funktion aktiviert werden, durch welche die gefüllten Objekte leicht über die gezeichneten Konturen hinaus ausgestickt werden.

Stoffe

Stoffe können viele Eigenschaften haben, die hauptsächliche Eigenschaft ist die Elastizität oder ‘Stoffdehnbarkeit’. Oberflächenstruktur, falls vorhanden, stellt eine andere Eigenschaften dar, die unterschiedliche Unterlagentypen benötigt. Wenn Sie einen Stoff für ein bestimmtes Stickmuster aussuchen, wir das System vordefinierte Einstellungen laden, die auf den Stoff speziell ausgerichtet sind Diese können auf einer Objektbasis überschrieben werden. Siehe auch Stoffeinstellungen.

Stoffeinstellungen

Vordefinierte Stoffeinstellungen, welche Einstellungen für alle volldeckenden Sticharten enthält. Es ist für jede Stichart ein bestimmter Abstand voreingestellt. Darüber hinaus sind für jede Stichart auch bestimmte Qualitätseffekte wie Schrumpfausgleich und Unterlagenstickung voreingestellt. Das Schieben, Verziehen und Ausfransen werden durch Anwenden einer für die Stich- und Stoffart geeigneten Unterlage verringert. Dekorative Effekte wie z.B. Motivfüllstich werden jedoch nicht beeinflusst wenn die Stoffeinstellungen verändert werden.

Stopp-Funktion

Falls Sie möchten, dass die Stickmaschine aus irgendeinem Grund während der Stickung eines Stickmusters anhält, müssen Sie eine Stopp-Funktion manuell in die Stickfolge einfügen. Falls es in einem Stickmuster Stopps gibt, können diese in EmbroideryStudio als eine Farbwechsel-Funktion oder eine Stopp-Funktion gelesen werden.

Stoppcode

Stoppcodes werden als ‚Explizite Stopps’ gedeutet. Die Maschine hört auf zu sticken.

Strassstein-Transfer

Das stellt das zum Hitzetransfer auf dem Artikel – z.B. einem T-Shirt – bereite Strassstein-Stickmuster dar.

Strassstein-Vorlage

Diese ist das Stickmuster-Layout, auf welcher die Strasssteine zuerst zwecks Erstellung eines ‚Strassstein-Transfers’ platziert werden. Diese wird von den Stanzern/Punchern oder Stechern erstellt.

Strasssteine

Siehe Bling.

Streckenlaufstiche

Streckenlaufstiche werden typischerweise dazu benutzt, um Segmente, welche sich innerhalb komplexer Formen befinden, miteinander zu verbinden. Sie können ebenfalls nebeneinander liegende Objekte verbinden. Da Laufstiche nicht abgetrennt werden, können sie unter Umständen in der fertig gestellten Stickerei sichtbar sein. Aus diesem Grund werden sie als Verbindungsstiche zwischen Objekten nicht so häufig benutzt wie Sprungstiche. Sie können jedoch dann benutzt werden, wenn Objekte nebeneinander liegen und deshalb die Verbindungsstiche verborgen sein werden.

Strukturierte Kante

Benutzen Sie ‚Struktierierte Kante‘-Funktion, um in Ihrem Stickmuster rauhe Kanten oder Schattierungseffekte zu erstellen wie auch Pelz oder andere flauschige Strukturen nachzuahmen.

Stüpfel

Der Stüpfel ist ein Zusatzgerät für Schiffli-Maschinen, welche nach dem Bohren die Löcher säubert.

Stüpfel-Funktionen

‚Stüpfel Ein/Aus‘-Funktionen weisen die Maschine an, wenn von dem Bohrer zum Stüpfel-Gerät gewechselt werden soll. Die ‚Bohrer Ein‘-Funktion aktiviert sowohl den Bohrer als auch das Stüpfel-Gerät.

STX

Datastitch-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat.

Sublimationsdruck

Der Ausdruck ‚Sublimation’ bezieht sich auf den Wechsel von einem festen Aggregatzustand zum Gastzustand und wieder zurück, ohne dabei flüssig zu werden. Die Farbpartikel gehen in Gasform über und verlassen das Papier, um sich mit einem Polymer – Stoff oder einem anderen Material – zu verbinden und wieder solide zu werden. Der Transfer wird durch den Gebrauch hoher Temperaturen (205°C) und Druck erreicht, wodurch garantiert wird, dass das Bild eindringt und ein Bestandteil der Trägermaterials wird.

Sublimationsdruck

Der Sublimationsdruck ist dem Textil-Direktdruck ähnlich, jedoch benutzt dieses Verfahren solide Druckfarbe, welches im Vergleich zu den beim Textil-Direktdruck verwendeten flüssigen Druckfarben größere Farbabstufungen bietet. Bei dem Sublimationsdruck werden Druckerfarben auf ein Trennpapier grdruckt und dann auf einen Stoff oder eine andere Oberfläche übertragen.

Symbol

Miniaturabbildung, die benutzt auf dem Bildschirm anstelle von oder wie auch mit Text angezeigt werden kann. Die Dateiliste kann in der Form von Symbolen mit Dateinamen dargestellt werden; die Werkzeuge, welche links im Fenster erscheinen, bestehen aus Symbolen.

Systemanforderungen

Voraussetzungen, die Ihr PC hardware- und softwaremäßig erfüllen muss. Die notwendigen Systemanforderungen sind auf der Verpackung von Software, Stickkarte, CD und anderem PC-Zubehör aufgelistet. Sie müssen die Fähigkeiten Ihres Computersystems kennen. Es kann nämlich sein, dass vor dem Installieren einer neuen Software weiterer Speicherplatz hinzugefügt werden muss. 

Systemeigenes Dateiformat

Ein Stickmuster, welches im Originalformat der Anwendung, mit der Sie gerade arbeiten, gespeichert wird, wird als das ‘systemeigene’ Dateiformat bezeichnet. Es kann sich hierbei auch auf das Maschinendatei-Format beziehen, das von einer bestimmten Stickmaschine benötigt wird. Wird es in einem anderen Format gespeichert, wird es Fremdformat genannt.

Systemeigenes Stickmuster

Systemeigene Stickmuster beziehen sich auf Stickmuster, die mittels der EmbroideryStudio-Software (oder Äquivalent) erstellt wurden.

Systemsteuerung

Das Bedienfeld an einer Stickmaschine, mithilfe dessen der Bediener die Maschine für die Stickereiproduktion einrichtet.

Systemverwalter

Der Systemverwalter ist für das gesamte Netzwerk eines Unternehmens und dessen Sicherung verantwortlich. Bei kleineren Unternehmen ist der Systemverwalter generell auch für die Verwaltung der Datenbanken verantwortlich.

T03

T03 ist eine alte Lochstreifenversion der Barudan-Datei.

T10

T10 ist ein Wilcom-Plauen-Schiffli-Format, welches zum Stanzen von Karten, als Eingabeformat für die Electrocard oder zum Konvertieren von Diskettenformaten benutzt wird.

T11

T11 ist ein Wilcom-Plauen-RCC-Zangs-Schiffli-Format.

T12

T12 ist ein Wilcom-Plauen - RCC-Hiraoka-Schiffli-Format.

T13

T13 ist ein Wilcom-Plauen - RCC-Comerio-Schiffli-Format.

T15

T15 ist ein Wilcom-Saurer-Schiffli-Format, welches zum Stanzen von Karten, als Eingabeformat für die Electrocard oder zum Konvertieren von Diskettenformaten benutzt wird.

T16

T16 ist ein Saurer B-Schiffli-Format.

T18

T18 ist ein Wilcom-Saurer-RCC-Schiffli-Format.

T19

T19 ist ein Wilcom-Saurer B-RCC-Schiffli-Format.

T20

T20 ist ein Wilcom-Saurer-Pentamat-Schiffli-Format.

T21

T21 ist ein Wilcom-Saurer B-Pentamat-Schiffli-Format.

T22

T22 ist ein Wilcom-Plauen-Pentamat-Schiffli-Format.

Tablett

Siehe Digitalisiertablett.

Tastenkombination

Eine oder mehrere Tasten, die gedrückt werden können, um eine Eingabe zu tätigen oder einen Befehl auszuführen (anstatt die entsprechenden Funktionen mit der Maus anzuklicken). Zum Beispiel Strg+C für den Kopieren-Befehl.

Team-Namen

Die Team-Namen-Funktion ermöglicht Ihnen Stickmuster mit multiplen Namen zu erstellen. Sie können zum Beispiel für Sportvereine oder Firmenuniformen das selbe Logo mit unterschiedlichen Namen verwenden, ohne mehrfache Kopien des gleichen Stickmusters erstellen zu müssen.

Teilapplikation

Ein Technik, um Applikationsobjekte mit einer Teilstickung zu erstellen, um dadurch überlappende Effekte zu erzielen, ohne die Ränder zu verdoppeln.

Textildirektdruck (DTG)

Der Textildirektdruck wird wie die meisten Druckverfahren von einem PC aus ausgeführt. Das zu druckende    Bild wird mittels des MS Windows®-Druckmanagers unter Anwendung eines Druckertreibers zum DTG-Drucker gesendet. Zum DTG-Druck muss das Bild einen durchsichtigen Hintergrund haben. Der Textildirektdruck muss durch Hitze fixiert werden, damit die Bilder waschbar werden.

Thermotransferdruck

Ein Verfahren, welches jedoch in der kommerziellen Anfertigung gedruckter Motive weniger gebraucht wird. Es wird Thermotransferpapier verwendet, auf welchem die Grafik gedruckt wird. Dieses wird dann wiederum durch Hitzeeinwirkung mittels eines Bügeleisen oder einer Transferpresse auf das Kleidungsstück transferriert. Das Verfahren fällt in die Kategorie des Druckens. Drucker, die Übertragungsmedien akzeptieren, bieten im Druckertreiber in den meisten Fällen eine automatische Spiegelungsfunktion, da dass Bild für den Thermotransfer zum Kleidungsstück ja seitenverkehrt gedruckt werden muss. Siehe auch Textildirektdruck.

Titelleiste

Die Querleiste ganz oben im Fenster mit dem Dateinamen. Bei vielen Fenstern befinden sich in der Titelleiste rechts auch die Felder zum Schließen der Datei und zum Minimieren und Maximieren des Fensters.

Trapunto

Trapunto ist ein genereller Ausdruck für eine sehr offene Füllstickung, welche oft als ein Hintergrund oder für die Auffüllung großer Formen verwendet wird. Der in EmbroideryStudio vorhandene Trapunto-Effekt zwingt Streckenlaufstiche an die Ränder von Objekten, so dass sie bei lichter oder lockerer Stickung nicht durchgucken.

TrueType Font

Digitale Schriftart-Technologie, ursprünglich entworfen bei Apple Computer und jetzt sowohl von Apple als auch Microsoft im Betriebssystem benutzt.

TrueView™

TrueView™ bietet Ihnen eine Vorschau, wie das Stickmuster ausgestickt aussehen würde. Das Bildschirmsbild wird ein dreidimensionales Aussehen haben.

TWAIN

Industriestandard zur direkten Kommunikation von Geräten (z.B. Scanner) mit Stick- und Grafikprogrammen. Gerät und Programm müssen beide TWAIN-fähig sein. Dann können alle TWAIN-fähigen Scanner mit Ihrer Software verwendet werden.

U??

Systemeigenes Maschinendateiformat der Barudan-Maschinen.

Überall

Kontinuierliche Stickerei, welche die Artikel von einer Webkante zur anderen deckt.

Überlappen

Eine Weise des Anordnens offener Fenster auf dem Desktop, so dass sie sich überlappen, jedoch alle Titelleisten sichtbar sind.

Übersichtsfenster

Benutzen Sie das Übersichtsfenster, um eine Miniaturabbildung des Stickmusters zu sehen. Das Fenster wird stets aktualisiert, wenn Sie Änderungen vornehmen und zum Vergrößern oder Schwenken über das Designfenster verwendet werden. 

UDL-Datei

Design Workflow™ benutzt das ‚Microsoft Data Link‘-Format ( UDL), um Anschlüsse zu seinen Datenbanken zu erstellen. UDL-Dateien sind den MS Windows®-Schnelltasten ähnlich, jedoch enthalten sie mehr Informationen bezüglich der Speicherstelle der tatsächlichen Datenbank und aller ihrer zugehörigen Dateien. Kopien der UDL-Dateien können geteilt, umbenannt und umplatziert werden, sodass viele Personen auf die Information zugreifen können. In Effekt kann jeder Anwender durch Design Workflow™ einen eigenen UDL-Link zur selben Datenbank besitzen.

Umrandung

Einzelnes ‘geschlossene-Kurve’-Objekt, welches nach Bedarf einem Monogramm hinzugefügt werden kann. Auch die Bezeichnung für einen Stoffstreifen zur Umrandung von Quilts oder von Blockgruppen.

Unspezifisches Schiffli-Maschinenformat

Da es vielartige Schiffli-Maschinen gibt, kann es vorkommen, dass obwohl die Funktionen die gleichen sind, die individuellen Einstellungen unterschiedlich sind. Um dieses Problem zu bewältigen, verwendet Schiffli den Begriff der ‚Unspezifischen Schiffli-Maschine‘. Das unspezifische Schiffli-Maschinenformat unterstützt Funktionen, die von einer großen Auswahl an Maschinentypen benötigt werden.

Unterlagen

Stiche, die vor allen anderen Stickmuster-Elementen genäht werden, um zu helfen, den Stoff zu stabilisieren. Der Stickvorgang, der die stabilisierende Stoffunterlage an den zu bestickenden Stoff festnäht. Sorgt auch dafür, dass die Deckstiche gut unterstützt werden und ein hervorgehobenes, dreidimensionales Aussehen erzielt werden kann. Unterlagenstiche bestehen aus einer Serie von einzelnen Laufstichen, die normalerweise sehr kurz sind, und die entweder manuell digitalisiert oder automatisch unter Spalten (Satinstich) oder Füllstichgebieten Ihres Stickmusters platziert werden.

Unterlagenrand

Der Abstand zwischen Objektkontur und Unterlagenrand. Erhöhen Sie diesen Rand, um zu verhindern, dass Unterlagenstiche unterhalb der Deckungsstiche hervor gucken.

Unterstützte Maschinentypen

EIne Maschine wird von der Software ‚unterstützt’, d.h. entweder mittels einer unmittelbarer Implementierung der Software bei einer bestimmten Maschine oder mittels des MS Windows®-Betriebssystems – z.B. ein von MS Windows® unterstützter Drucker oder eine von MS Windows® unterstützte Stanzmaschine.

USB-fähige Stickmaschine

Eine Stickmaschine mit in die Maschine selbst oder in das Maschinen-Bedienfeld eingebauter Standard-USB-Schnittstelle.

USB-Konverter

Ein Gerät, das eine serielle Standardschnittstelle in einen USB-Typ-A-Anschluss konvertiert.

USB-Memorystick

Ein Standard-USB-Memorystick oder einfach ‘USB-Stick’, der zum Speichern und Transportieren von Dateien benutzt wird.

USB-Schnittstelle

Universal Serial Bus - der Anschluss am Computer, an dem Sie den USB-Dongle einstecken. 

Variable Größe

Die Fähigkeit, ein Stickmuster auf unterschiedliche Größen zu skalieren.

Variable Stichlänge

Unter Anwendung der Variable Laufstichlänge-Option kann die Software automatisch die beste Länge für jeden Stich berechen. Ein Schnurabstandswert steuert wie genau die Stiche den digitalisierten Linien folgen.

VDT

VDT ist ein Hiraoka-Schiffli-Format.

Vektor-Objekt

Vektor-Objekte stammen aus Vektorgrafiken und können entweder in EmbroideryStudio erstellt oder importiert werden. In EmbroideryStudio können sie dann in Stickobjekte umgesetzt werden und umgekehrt. Es ist Ihnen möglich deren allgemeine Eigenschaften, wie zum Beispiel Größe und Position, einstellen und sie genauso anzuordnen und umzuwandeln, wie ansonsten Stickobjekte. Siehe auch Vektorgrafiken.

Vektorgrafik

Im Gegensatz zu Rasterbildern besitzen Vektorgrafiken Vektordaten. Diese sind eine Sammlung von geometrischen Formen und Linie, die zusammen das Bild ausmachen. Anstelle von in Pixelform können solche Daten als eine Gruppe mathematischer Formeln aufgezeichnet, die Formen, wie z.B. Rechtecke, Ellipsen, Kurven, Polygonsterne, usw., definieren. Diese werden mittels Vektorgrafik-Programme wie z.B. CorelDRAW® Grafiksuite erstellt. Vektorgrafiken können ohne Verformungen skaliert werden und sind normalerweise viel kleiner als Bitmap-Bilder. Siehe auch Bitmap-Bild.

Vektortext

Ein Textobjekt, welches anhand des CorelDRAW® Grafiksuite-Textwerkzeugs erstellt wird.

VEP

Das Hiraoka-VEP-Dateiformat wird bei vorhandenen Maschinen weitreichend bei Musteranordnungen (ABC) benutzt. VEP benutzt eine kleine Arrangementdatei, welche in verschiedene Stickmusterteile gespalten wird – A ist eine Datei, B ist ein zweite Datei, C ist eine dritte Datei.

Verarbeiten

Die Verarbeiten-Funktion ermöglicht die Justierung der Dichte aller Stichtypen bei dem ganzen Stickmuster oder ausgewählten Anteilen dessen. Sie können die Stichdichte verändern, um auf einem anderen Stoff oder mit einem anderen Garn zu sticken. Oder vielleicht wollen Sie durch eine Reduzierung der Stichanzahl einfach die Produktionskosten senken. Die Verarbeitung einer Maschinendatei ist ähnlich zu deren Umsetzung in eine Konturdatei während des Öffnens, mit der Ausnahme, dass lediglich ausgewählte Objekte oder Stiche verarbeited werden können. 

Verarbeitete Stiche

Stickmuster, welche aus Stichdateien oder ‚erweiterten’ Dateien gelesen wurden, bei denen die Stiche durch eine Verarbeitung regeneriert wurden.

Verbindungsmanager

Eine Softwarefunktion, die das Senden von Dateien an Netzwerkordner ermöglicht.

Verbindungsstiche

Verbindungsstiche verbinden die im Stickmuster vorhandenen Objekte. Sie können aus Laufstichen oder Sprungstichen bestehen. Sie können die automatischen Einstellungen zur Erzeugung der Verbindungsstiche, Abtrennungen und Abbindestiche benutzen. Es steht Ihnen ebenfalls frei, diese auch manuell erstellen. Jedoch werden bei Schiffli-Stickmustern automatische Verbindungsstiche nicht empfohlen, das bei den Verbindungsstichen (Stichen in der Rahmen AUS-Position) keine Maschinenfunktionen platziert werden können.

Verbindungsstiche

Hardware-Geräte, um Käbel an Schnittstellen anzuschließen. Falls der Anschluss ‘männlich’ ist, wird die Schnittstelle ‘weiblich’ sein und umgekehrt. Die Verkabelung jedes Geräts wird durch dessen Funktion bestimmt.

Verdichtete Datei

Siehe Stickdatei.

Vergrößerer

Der technische Zeichner oder Designer, welcher die technische Zeichnung anfertigt, welcher der Stanzer folgen soll.

Vergrößerungszeichnung

Die technische Zeichnung, die normalerweise sechsmal so groß wie das Original- Stickmuster ist und welche die zu digitalisierenden Stiche anzeigt. Wenn Sie mit einem Tablett digitalisieren, werden Sie eine Vergrößerungszeichnung zum Nachzeichnen der Formen und Konturen des Stickmusters benutzen. Diese wird ganz genauso verwendet wie Hintergründe auf dem Bildschirm. Bevor Sie anfangen, müssen Sie die Vergrößerungszeichnung vorbereiten. Siehe auch Digitalisiertablett.

Versetzungslinien

Die Anwendung von Trennungslinien ist eine Methode zum Versetzen von Nadeldurchdringungen in Steppstichfüllungen, welche, wie Steppstich-Versetzungsbruchzahlen, verwendet wird, um in der Stickerei Nadeldurchdringungsmuster oder Strukturen zu erstellen.

Verzweigung

Die Verzweigung-Funktion ermöglicht die mühelose Digitalisierung gleichartiger Objekte – z.B. die Finger einer Hand – ohne sich dabei über die wirkungsvollste Stickabfolge und geeignesten Stichverbindungen Gedanken machen zu müssen.

Vielfarbige Stickmuster

Vielfarbige Stickmuster enthalten mehr als nur eine Farbe. Die meisten Schiffli-Maschinen unterstützen keine automatischen Farbwechsel. Das heißt, es gibt keinen Mechanismus zum Aktivieren individueller Nadeln oder Nadelgruppen. Deshalb sind vielfarbige Stickmuster sehr teuer in der Produktion, da die Bediener die Fäden manuell abtrennen und die Nadel wieder einfädeln müssen.

Vorbereiten der Bildvorlagen

Siehe Bildvorbereitung.

Vorlage

Eine digitales Bild, welches als Abpausvorlage zum Digitalisieren des Stickmusters auf dem Bildschirm benutzt wird. Es werden zwei Arten verwendet – Vektor und Bitmap. Diese können aus verschiedenen Dateiquellen stammen oder über die MS Windows®-Zwischenablage kopiert und eingefügt werden.

Wappen

Ein gesticktes Motiv, das einem Emblem ähnelt – ein Abzeichen oder Wappen.

Webestich

Siehe Steppstich.

Webstuhl-Laufstich

Die Stickung eines vollständigen Musters in einer Zeile auf der Schiffli-Maschine.

Webstühle

Siehe Schiffli.

WECS

WECS (Wilcom ElectroCard System) eliminiert die Notwendigkeit von Jacquardkarten. WECS kann die Wilcom-T10- und T15-Maschinendateien lesen und den Schiffli-Automat unmittelbar steuern. Deshalb müssen Sie lediglich das Stickmuster als Maschinendatei auf Diskette speichern.

Wellen-Effekt

Mit dem Wellen-Effekt können Sie entlang einer digitalisierten Linie gebogene, geschlossene Auffüllungen und somit fließende Sticheffekte erstellen. Die Stiche werden der digitalisierten Linie folgen, jedoch dabei eine gleichmäßige Dichte und ein gleichmäßiges Nadeldurchdringungsmuster beibehalten.

Wendestiche

Stickobjekte können entweder mit parallelen Stichen oder mit Wendestichen gefüllt werden. Wendende Stiche sind Spalten von Stichen, welche sich wenden, um dem von der Objektkontur definierten Weg zu folgen. Im Gegensatz dazu bewegt sich die Parallel-Stickung der Figur nur in eine Direktion – z. B. um 90° zur Waagerechten, um 45°, oder was auch immer festgelegt ist. Objekte können schon mit der Anwendung der sich wendenden Stickung erstellt werden, oder mehrfache Stichwinkel können später hinzugefügt werden. Wendende Stiche werden am besten bei Stickmustern angewandt, welche komplizierte, sich wendende Formen, beinhalten — wie z. B. Bäume, Tiere und große, aufgefüllte Flächen. Diese Wendungen entstehen normalerweise an den Punkten, wo die Figur sich erheblich in Richtung oder Breite verändert.

Werkzeugleiste

Werkzeugleisten ermöglichen den schnellen und einfachen Zugriff auf EmbroideryStudio-Befehle. Klicken Sie auf eine Werkzeugleistentaste um einen Befehl zu aktivieren oder, wo zutreffend, rechtsklicken Sie, um dessen Eigenschaften zu begutachten und zu justieren.

Werte

Die tatsächlichen Einstellungen – Buchstaben und Nummern – die Sie in Dialogfeldern eingeben. Siehe auch Objekteigenschaften.

WESS

WESS (Wilcom Electronic Servo System) ersetzt den Schiffli-Automat und steuert die Rahmenbewegungen mittels Servomotoren direkt. Es benötigt, dass Wilcom ESS-, Hiraoka DAT-, Saurer SAS-, T10- oder T15-Dateien auf Diskette gespeichert werden, und die ausgeführten Arbeitsabläufe sind den bei WECS verwendeten ähnlich.

WIA

Windows Image Acquisition (WIA) ist die Standbilderfassungs-Plattform der Windows-Betriebssystemfamilie, beginnend mit Windows Millennium Edition (Windows Me) und Windows XP.

Wiederholung

Layout, welches zum Ausrichten von sich regelmäßig wiederholenden Emblemen oder Stickmustern auf einer Stofflänge, benutzt wird. Die Stickmuster-Wiederholung wird durch die Distanz zwischen den Nadeln dargestellt – der Punkt, an welchem das Stickmuster an sich wiederholt wird.

WiFi-Gerät

Ein Gerät, das sich mit einem WiFi-Router oder einem Wireless Access Point verbinden kann.

WiFi-Netzwerkname (SSID)

Service Set Identifier (SSID) – die eindeutige Kennung, die an die Informationen angehängt wird, die über ein drahtloses Local Area Network gesendet werden.

WiFi-Passwort (Schlüssel)

Passwort, Passphrase oder Schlüssel (je nach WiFi-Sicherheitstyp), der/die eine Verbindung zum WiFi-Router oder Access Point erlaubt.

WiFi-Router

Ein Gerät, das eine einfache Netzwerkinfrastruktur für ein Heim- oder ein kleines Büronetzwerk bereitstellt. Bietet einen Wireless Access Point für eine Reihe von drahtlosen Geräten, die sich für Internetzugang sowie zum Teilen von Daten und zum Drucken miteinander verbinden können. Manchmal auch einfach als Wireless Router bezeichnet.

WiFi-USB-Maschinennetzwerk

Ein Netzwerk von drahtlos miteinander verbundenen, USB-fähigen Stickmaschinen und PCs.

WiFi-USB-Stick

Von Wilcom ausgeliefertes Gerät, um die Verbindung zwischen USB-fähigen Stickmaschinen und einem EmbroideryConnect-Maschinennetzwerk über einen WiFi-Router zu ermöglichen.

Windows Workgroup

‘Workgroup’ oder ‘Arbeitsgruppe’ ist der Microsoft-Begriff für ein Peer-to-Peer- ‘Local Area Network’. Computer mit Microsoft-Betriebssystemen in derselben Arbeitsgruppe können Dateien, Drucker oder einen Internetzugang teilen.

Windows-Domäne

Ein Netzwerk aus Windows-PCs, auch ‘Netzwerkdomäne’ genannt, in dem die Computer von einer zentralisierten Authentifizierungsdatenbank abhängen. Die Benutzer loggen sich in die Domäne ein, wobei die Zugriffsrechte von einer zentralen Datenbank geliefert werden, die von einem Netzwerkadministrator kontrolliert wird.

Wireless Access Point (WAP)

Ein Wireless Access Point oder ‘WAP’ ist ein Hardwaregerät in einem Local Area Network (LAN), das es wirelessfähigen Geräten und drahtgebundenen Netzwerken erlaubt, sich zu verbinden.

WLAN

Wireless Local Area Network oder WiFi-Netzwerk.

WMF

MS Windows® Metadatei-Vektorformat.

X/Y-Endposition

Die Koordinaten des letzten Stichs.

XXX

Compucon-Stichformat oder ‚erweitertes’ Dateiformat in dem professionellen Feld.

XY-Koordinaten

Die waagerechten (X) und senkrechten (Y) Entfernungen auf einem Graph oder Computer-Bildschirm. Benutzen Sie den X-Werte zum Messen der Breite und Y-Werte zum Messen der Höhe.

Zauberstab

Ein Werkzeugsatz, welcher zum Erstellen von Stickmustern benutzt wird, d. h. indem bei elektronischen Bildern automatisch Farbblöcken digitalisiert werden.

Zeichenabstand

Der Abstand zwischen benachbarten Buchstaben.

Zickzack-Unterlage

Die Zickzack- und Doppelzickzack-Unterlagenstickung wird zur Verstärkung breiter Spalten benutzt.

Zickzackstich

Zickzack ist dem Satinstich ähnlich, wird jedoch generell dort benutzt wo weniger Stiche benötigt werden. Die Nadel durchdringt beide Spaltenseiten, wobei der Faden in einer offen angelegten Zickzackmuster platziert werden. Die Dichte wird durch die Stichabstand-Einstellung bestimmt. Die Einstellungen für Zickzackfüllstiche werden separat von den Zickzack- und Doppelzickzack-Unterlage-Einstellungen gespeichert.

Ziehen

Ein Mausvorgang. Die (linke) Maustaste wird während des Verschiebens der Maus gedrückt gehalten. Wird normalerweise benutzt, um etwas auf dem Bildschirm zu bewegen.

Ziehpunkte

Acht kleine Rechtecke, die symmetrisch verteilt an den Ecken und Rändern eines markierten Objekts erscheinen. Diese werden zum Platzieren der Objekte und deren Größenänderung benutzt. Siehe auch Rotationspunkte.

Zielordner

Der Ordner (Verzeichnis), in den Dateien kopiert oder verschoben werden sollen.

Zoomfaktor

Der Maßstab, in welchem das Stickmuster zurzeit angezeigt wird.

ZSK

Das ZSK1-Format ist für ältere ZSK-Maschinen, generell solche, die älter als 1991 sind. ZSK2 ist für neuere ZSK-Maschinen gedacht, die einen einzelnen Oberfaden-Fadenschnittmechanismus haben. Der Fadenschnittmechanismus stellt den weitaus größten unterscheidenden Faktor zwischen den beiden Arten dar.

Zufallsfaktor

Durch Gebrauch eines Zufallsfaktors können Sie unerwünschte Muster eliminieren und die Stiche gemäß des Zufallsprinzips gleichmäßig innerhalb einer Figur verteilen lassen. Der Zufallsfaktor kann bei Steppstich-Trennungslinien oder Programm. Stichteilungen angewendet werden. Sie können diesen Effekt zum Nachahmen verschiedener Texturen, wie z.B. Pelz, Grass, Blätter, usw., benutzen.

Zusammenfügen

Der Vorgang des Zusammennähens der Stoffstücke in Flickenblöcke.

Zwischenablage

Temporärer Speicher im PC-Speicher für kopierte oder ausgeschnittene Einheiten. In der Zwischenablage gespeicherte Bilder können beliebig oft geholt und in Stickmuster eingefügt werden.